Stadt: Osnabrück

Beginn: 2021-03-18

Ende: 2021-03-19

URL: https://www.lili.uni-osnabrueck.de/institut_fuer_romanistiklatinistik/romanistik.html

Symposium
„DigiRom – Fremdsprachliche Lehrer*innenbildung digital?“

Veranstaltungsort und -datum
Universität Osnabrück, 18.-19. März 2021

Beschreibung
Die digitale Lehre ist aufgrund der COVID19-Pandemie im Sommersemester 2020 in den Universitäten zur fast ausschließlichen Lehrform geworden und wird auch das Wintersemester 2020/21 an vielen Standorten bestimmen. Doch auch schon vorher kamen digitale Tools immer häufiger in den universitären Lehrveranstaltungen zum Einsatz. Auch im Kontext der fremdsprachlichen Lehrer*innenbildung wurden und werden Lehr-Lern-Konzepte entwickelt, die sich das Potential der Digitalisierung zu Nutze machen wollen. Die Settings reichen von digitalen Sprachlernangeboten in der Sprachpraxis (z.B. eTandems) über Flipped classroom-Ansätze, die digitale Tools zur Vor- und Nachbereitung von Präsenzlehrveranstaltungen nutzen, bis hin zu grenzüberschreitenden Online-Seminaren.

Die Tagung will Lehrende aus den Teildisziplinen der Romanistik (Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft, Kulturwissenschaft, Fachdidaktik, Sprachpraxis) in einen Austausch bringen, die für ihre universitären Lehrveranstaltungen Konzepte zur sinnvollen Integration digitaler Technologien entwickelt, diese in der Praxis erprobt und evaluiert bzw. begleitend erforscht haben. Der Fokus der Tagung liegt dabei auf den romanischen Fächern Französisch, Spanisch und Italienisch.

Die vorgestellten Ansätze sollen vor dem Hintergrund folgender Leitfragen diskutiert werden:
• Wie müssen Lehr-Lern-Konzepte beschaffen sein, um eine sinnvolle Integration digitaler Tools zu gewährleisten?
• Worin besteht der Nutzen des Einsatzes konkreter digitaler Tools? Welche Grenzen sind erkennbar?
• In Verbindung mit welchen Aufgabenstellungen entfalten welche digitalen Tools welchen Nutzen?
• Welche Rolle spielt die Lernumgebung (rein digital, hybrid, Präsenz) für die Integration der digitalen Tools?
• Die Entwicklung welcher fachlichen Kompetenzen kann durch den Einsatz digitaler Tools besonders gut gefördert werden?

Beitragseinreichung und Tagungsorganisation
Das Symposium findet digital und vorwiegend synchron über das Konferenztool BigBlueButton statt. Die Beiträge werden grundsätzlich live über BigBlueButton gehalten; es ist aber auch möglich, eine Aufzeichnung des Beitrags (bspw. in Form eines Screencasts) vorab einzureichen. Pro Beitrag sind 25 Minuten Vortrags- sowie 20 Minuten Diskussionszeit vorgesehen.

Die Beiträge sollten in der Praxis erprobte und evaluierte Lehr-Lern-Konzepte, in denen digitale Tools integriert wurden, beschreiben (Ziele, Inhalte, Methoden) und die Rolle der eingesetzten digitalen Tools verdeutlichen. Sie sollten erklären, wie der Einsatz der digitalen Tools evaluiert wurde und welche Ergebnisse die Evaluation hervorgebracht hat. Bei empirischen Begleituntersuchungen sollen Angaben zu Forschungsfrage(n) und Forschungsdesign (Verfahren der Datenerhebung, Datenaufbereitung und Datenauswertung) gemacht und, soweit bereits vorhanden, zentrale Ergebnisse zur Diskussion gestellt werden. Willkommen sind auch Evaluations- bzw. Forschungsprojekte zu Lehr-Lern-Settings, die konzipiert, aber noch nicht realisiert wurden.

Beitragseinreichungen in Form eines Abstracts von max. 500 Wörtern (samt Name, Institution, Email-Adresse) sind elektronisch bis zum 10.12.2020 zu richten an Lara Dittmann und Johanna Fricke: johanna.fricke@uni-osnabrueck.de, laraanna.dittmann@uni-osnabrueck.de.
Eine Rückmeldung nach Begutachtung erfolgt per E-Mail Anfang Januar 2021.
Eine Publikation der Beiträge ist geplant.

Organisationsteam
Prof. Dr. Mark Bechtel, Didaktik der romanischen Sprachen, Universität Osnabrück
Lara A. Dittmann und Johanna Fricke, wissenschaftliche Mitarbeiterinnen im Institut für Romanistik/Latinistik, Universität Osnabrück, „DigiRom-Projekt“ (2019-21) im Rahmen des Programms „Qualität Plus“ des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur

Beitrag von: Nathalie Crombée

Redaktion: Lars Schneider