In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 30. April 2015 und parallel in Le Figaro ist ein Aufruf von Patricia Oster-Stierle, Präsidentin der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH / UFA), zur aktuellen Situation der deutsch-französischen Beziehungen erschienen. Der Beitrag erinnert: “Nur wenn sich Deutsche und Franzosen verständigen können, kann die freundschaftliche Verbindung über die Generationen hinweg weiter gepflegt werden.” Wir möchten gerne alle Interessierten auch hier darauf hinweisen.

Aus dem Beitrag:

“Es bedarf steter Förderung der Bereitschaft von Schülern, sich einem anderen Land zuzuwenden. In Deutschland ist die Konzeption des Fremdsprachenunterrichts Ländersache, jedes Land verfolgt dabei eine andere Strategie, was hierzulande schon zu heftigen Debatten geführt hat. […] In Frankreich wird Deutsch als wichtige Fremdsprache anerkannt, in der beruflichen Ausbildung genießt es einen größeren Stellenwert, und die Zahl der Deutschlehrer steigt. […] Umso wichtiger erscheint es dann, Deutsch auch in den weiterführenden französischen Schulen nachhaltig zu fördern, statt, wie in der vieldiskutierten Reform der Collèges geplant, dessen Unterricht in den beliebten bilingualen und Europa-Klassen fast aller Regionen Frankreichs in Frage zu stellen.”

Link zum Beitrag in der F.A.Z.: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/freundschaft-mit-frankreich-lernt-deutsch-mit-berlin-13566449.html

Beitrag von: Christof Schöch

Redaktion: Christof Schöch