Poetiken des Verschwindens (Monographie)

Zeitgenössische argentinische Romane über die Militärdiktatur 1976–1983


Allgemeine Angaben

Autor(en)

Karolin Viseneber

Verlag
Königshausen und Neumann
Stadt
Würzburg
Stadt der Hochschule
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Publikationsdatum
2014
Abgabedatum
November 2012
Auflage
1
Reihe
Epistemata Literaturwissenschaft 798
Weiterführender Link
https://www.verlag-koenigshausen-neumann.de/advanced_search_result.php?XTCsid=tv5ehos3hd25f8r8ot153n3i04&keywords=Karolin+Viseneber&x=0&y=0
ISBN
978-3826053177 ( im KVK suchen )
Thematik nach Sprachen
Spanisch
Disziplin(en)
Literaturwissenschaft

Exposé

Wie lässt sich Verschwinden erzählen? Die argentinische Literatur der Gegenwart bietet auf diese Frage vielfältige Antwortmöglichkeiten. In der Auseinandersetzung mit dem Verschwinden tausender Menschen während der letzten argentinischen Militärdiktatur (1976–1983) zeigt sich die Kernproblematik des Erinnerns: die Präsenz der Abwesenheit. Erinnern ist ein permanenter Kommunikationsprozess über Vergangenes, durch den sich das kulturelle Selbstverständnis einer Gesellschaft offenbart. Dieser umkämpfte Raum der Erinnerung wird durch eine Vielzahl von Akteuren aus unterschiedlichen Bereichen mitgestaltet, wie etwa Politik, Kultur, Wissenschaft oder Menschenrechtsorganisationen. Die Studie Poetiken des Verschwindens untersucht die aktuelle Auseinandersetzung mit dem Phänomen des Verschwindens und stellt die Frage nach seiner Darstellbarkeit. Anhand ausgewählter zeitgenössischer Romane wird die Herausforderung einer Erinnerung des Verschwindens im Spannungsfeld zwischen Sichtbarkeit und Sagbarkeit aufgezeigt. So entstehen neue Einsichten über die Formen der Verknüpfung von Erinnerung, Politik und Literatur.

Inhalt


Anmerkungen

keine

Ersteller des Eintrags
Karolin Viseneber
Erstellungsdatum
Donnerstag, 17. Juli 2014, 20:37 Uhr
Letzte Änderung
Freitag, 18. Juli 2014, 14:16 Uhr