Räume und Identitäten in Grenzregionen (Sammelband)

Politiken – Medien – Subjekte


Allgemeine Angaben

Herausgeber

Markus HesseSonja KmecRachel ReckingerChristian Wille

Verlag
transcript
Stadt
Bielefeld
Publikationsdatum
2014
Auflage
1
Reihe
Kultur und soziale Praxis
Weiterführender Link
http://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-2649-0/raeume-und-identitaeten-in-grenzregionen
ISBN
978-3-8376-2649-0 ( im KVK suchen )
Thematik nach Sprachen
Sprachübergreifend
Disziplin(en)
Literaturwissenschaft, Medien-/Kulturwissenschaft
Schlagwörter
Raum, Grenze, Identität, Interkulturalität, Europa, Kultur, Gesellschaft, Kulturanthropologie, Kultursoziologie

Exposé

Buchklappentext:
Die Raum- und Identitätsforschung arbeitet mit Unterscheidungen und Relationen. Diese sind als heuristische Instrumente besonders in Grenzregionen gewinnbringend, wenn soziale und geopolitische Markierungen auseinanderfallen.
Die Beiträge des Bandes setzen hier an. Anhand empirischer Erhebungen in Deutschland, Frankreich, Belgien und Luxemburg untersuchen sie Raum- und Identitätskonstruktionen in grenzüberschreitenden Bezügen, wie sie sich in alltäglichen, institutionellen und medialen Praktiken manifestieren. Die Ergebnisse werden mit sensiblem Blick für quer liegende Räume und Identitäten diskutiert und an gouvernementale Fragen der Normierung und Subjektivierung rückgebunden.

Pressetext:
Die Idee der fest definierten Räume und Identitäten hat die moderne Sozial- und Kulturwissenschaft hinter sich gelassen. Räume und Identitäten werden heute flexibel und veränderbar gedacht und als Resultate von gesellschaftlichen Prozessen untersucht. Wie solche Prozesse konkret von statten gehen, zeigt das neue Buch „Räume und Identitäten in Grenzregionen“.

Der 400 Seiten starke Band präsentiert die Ergebnisse des dreijährigen, von der Universität Luxemburg finanzierten Forschungsprojekts „IDENT2 – Regionalisierungen als Identitätskonstruktionen in Grenzräumen“ (2011-2014) (http://www.ident2.uni.lu ). Es ist bereits das zweite Buch, das aus einem gemeinsamen Projekt der acht Institute der Forschungseinheit IPSE (Identités, Politiques, Sociétés, Espaces) der humanwissenschaftlichen Fakultät hervorgeht. Während in dem ersten Buch „Doing Identity in Luxemburg“ (2010) vor allem Identitäten erforscht wurden, wurden nun räumliche Fragen einbezogen und der Untersuchungsfokus auf die angrenzenden Regionen um Luxemburg ausgeweitet.

Unter der Leitung von Prof. Dr. Sonja Kmec und Prof. Dr. Markus Hesse und koordiniert von Dr. Christian Wille und Dr. Rachel Reckinger waren insgesamt über 30 Personen an dem Forschungsprojekt beteiligt. Die Wissenschaftler haben 3300 Personen in Luxemburg, Saarland, Rheinland-Pfalz, Lothringen und Wallonien mit einem Fragebogen befragt und 47 Interviews sowie zahlreiche Textanalysen durchgeführt.

Die Neuerscheinung gibt fundierte Einblicke in die Entstehung von Räumen und Identitäten in Politik und Institutionen, in den Medien sowie im alltäglichen Leben. Die insgesamt 19 Teilstudien der 27 Autoren behandeln ein breites Themenspektrum in Luxemburg und im Grenzraum: zum Beispiel von sprachlichen Identitäten oder Biogas-Energieregionen über die Burg Vianden bis hin zu virtuellen Identitäten oder Erinnerungsweisen an den Zweiten Weltkrieg.

Das Buch „Räume und Identitäten in Grenzregionen. Politiken – Medien – Subjekte“ wird in 2015 auch in englischer Sprache erscheinen.

Inhalt


Anmerkungen

keine

Ersteller des Eintrags
Christian Wille
Erstellungsdatum
Donnerstag, 23. Oktober 2014, 09:53 Uhr
Letzte Änderung
Freitag, 24. Oktober 2014, 15:45 Uhr