Der Raum als poetologische Kategorie im italienischen Roman von Verga bis Pasolini (Monographie)
Allgemeine Angaben
Autor(en)
Julia Moldovan- Verlag
- Erich Schmidt Verlag
- Stadt
- Berlin
- Stadt der Hochschule
- Düsseldorf
- Publikationsdatum
- 2020
- Auflage
- 1
- Reihe
- Studienreihe Romania 36
- Weiterführender Link
- https://www.esv.info/978-3-503-19482-7 ; https://esv.info/aktuell/raum-und-macht-subjekt-gesellschaft-umbrueche-vom-19-zum-20-jahrhundert/id/110515/meldung.html
- ISBN
- 978-3-503-19482-7 ( im KVK suchen )
- Thematik nach Sprachen
- Italienisch
- Disziplin(en)
- Literaturwissenschaft, Medien-/Kulturwissenschaft
- Schlagwörter
- Italienisch, Roman, Raum, spatial turn, Grenze, Neorealismus, Pirandello, Heterotopie, Verismus
Betreuer
Ursula HennigfeldExposé
Foucault stellt die These auf, dass sich im Übergang vom 19. zum 20. Jahrhundert eine Wende vom Zeit- zum Raumdenken vollzieht. Davon ausgehend wird in dieser Arbeit untersucht, welche ästhetische Funktion dem Raum im italienischen Roman des späten 19. und des 20. Jahrhunderts zukommt. Hierbei wird der Frage nachgegangen, wie sich Raum im literarischen Text konstituiert und in welcher Relation er zu Inhalt, Figuren und Erzählebenen steht.
Die Analyse ausgewählter Werke von Verga, Capuana, Pirandello, Vittorini, Calvino und Pasolini illustriert, dass durch Raumkonstellationen zentrale Themen wie Macht, Repression, Gesellschaft oder geschichtliche Umbrüche (Risorgimento, Zweiter Weltkrieg) verhandelt werden. Lotmans Konzept der Grenze und Foucaults Heterotopien helfen, heterogene und ambivalente Räume in den Romanen zu analysieren. Eine besondere Rolle spielen ,metapoetische Räume‘, die durch Intertextualität, Autoreflexivität, Selbstreferentialität und mehrdeutige Raummetaphern entstehen.
Inhalt
Anmerkungen
Dissertationsschrift
- Ersteller des Eintrags
- Julia Moldovan
- Erstellungsdatum
- Mittwoch, 27. Januar 2021, 14:34 Uhr
- Letzte Änderung
- Sonntag, 31. Januar 2021, 22:37 Uhr