Schreiben im Ersten Weltkrieg. Französische Briefe und Tagebücher wenig geübter Schreiber aus der deutsch-französischen Grenzregion (Monographie)


Allgemeine Angaben

Autor(en)

Lena Sowada

Verlag
De Gruyter
Stadt
Berlin; Boston
Stadt der Hochschule
Heidelberg
Publikationsdatum
2021
Reihe
Beihefte zur Zeitschrift für romanische Philologie, 456
Weiterführender Link
https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/9783110719161/html
Art der Publikation
https://doi.org/10.1515/9783110719161
Thematik nach Sprachen
Französisch
Disziplin(en)
Sprachwissenschaft
Schlagwörter
Briefe, Schriftlichkeit, historische Soziolinguistik, Französische Sprachgeschichte

Exposé

Wie schreiben Französinnen und Franzosen, die über eine geringe Routine und wenig Erfahrung im Schreiben verfügen? Wie gestaltet sich ihr schriftlicher Sprachgebrauch in privater Kommunikation auf den unterschiedlichen sprachlichen Ebenen? Die Arbeit behandelt den Schriftsprachgebrauch weniger geübter Schreiber zu Beginn des 20. Jahrhunderts in der deutsch-französischen Grenzregion auf der Grundlage authentischer, bisher unveröffentlichter französischer Textzeugnisse.

Neben orthographischen Kompetenzen umfasst der Prozess des Schreibens lexikalisches, morphosyntaktisches und diskurstraditionelles Wissen, das in den Briefen, Postkarten und Tagebüchern mit unterschiedlichen Funktionen individuell aktualisiert wird. Dabei bilden die im Wesentlichen aus der deutsch-französischen Grenzregion stammenden Schreiber die ihren Alltag prägende Mehrsprachigkeit, zum Teil verbunden mit Biliteralismus, auch im Geschriebenen ab. Der Gebrauch epistolärer Formeln verdeutlicht zugleich individuelle Routinen und ökonomische Versprachlichungsmuster.

Vor dem biographischen Hintergrund der Schreiber leistet die Analyse einen Beitrag zur Untersuchung verschiedener Schriftsprachgebrauchsnormen in privater nähesprachlicher Kommunikation.

Inhalt


Anmerkungen

keine

Ersteller des Eintrags
Lena Sowada
Erstellungsdatum
Donnerstag, 21. Oktober 2021, 08:10 Uhr
Letzte Änderung
Sonntag, 24. Oktober 2021, 22:25 Uhr