Elemente grotesken Erzählens in der europäischen Versnovellistik (Promotionsprojekt)
Allgemeine Angaben
- Projektbeginn
- Samstag, 14. November 2009
- Projektende
- Freitag, 21. Oktober 2016
- Status
- abgeschlossen
- Hochschule
- Eberhard Karls Universität Tübingen
- Stadt der Hochschule
- Tübingen
- Thematik nach Sprachen
- Französisch, Spanisch, Italienisch
- Disziplin(en)
- Literaturwissenschaft
Aktiv beteiligte Person(en)
(z.B. Kooperation, Mitarbeiter, Fellows)
Reinhard BerronPassiv beteiligte Person(en)
(z.B. Betreuer, Berater)
Prof. Dr. Franz Penzenstadler, Prof. Dr. Klaus Ridder, Prof. Dr. Hans-Joachim ZiegelerExposé
Das Ziel der Arbeit ist eine Untersuchung der Versnovellistik in verschiedenen europäischen Sprachräumen auf groteske Elemente und eine Einordnung dessen, was dies für Aussagen über das Groteske einerseits und die verschiedenen Traditionen und deren Austausch untereinander andererseits bedeutet.
Zunächst wird in der Auseinandersetzung mit der Forschungsliteratur ein Arbeitsbegriff des Grotesken entworfen, der durch die Textanalyse weiter verfeinert wird. Diese folgt in der Anordnung den einzelsprachlichen Erscheinungsformen der Versnovellistik, berücksichtigt aber in mehreren Literaturen auftretende Stoffe und Motive, so dass es an Ort und Stelle zu komparatistischen Untersuchungen kommt. Einbezogen werden neben den seit dem Ende des 12. Jahrhunderts entstehenden altfranzösischen Fabliaux und altokzitanischen Novas und der mit dem Stricker um 1220 einsetzenden mittelhochdeutschen Märendichtung auch die italienische (Novellino, Boccaccios Decameron, Cantari) und spanische (Vers)Novellistik (Juan Ruiz‘ El libro de buen amor und der Conde Lucanor des Don Juan Manuel). Die Arbeit enthält überdies einen längeren Exkurs, der sich mit dem Auftreten grotesker Elemente in der antiken sowie in der mittellateinischen Literatur befasst.
Anmerkungen
keine
- Ersteller des Eintrags
- Reinhard Berron
- Erstellungsdatum
- Mittwoch, 05. November 2014, 15:24 Uhr
- Letzte Änderung
- Dienstag, 10. Januar 2017, 16:17 Uhr