Machtverhältnisse in der Literatur (Veranstaltungsprojekt)

Manifestationen und Inszenierungen von Stigmatisierungs-, Herrschafts- und Widerstandsformen im literarischen Bereich


Allgemeine Angaben

Projektbeginn
Mittwoch, 04. November 2020
Projektende
Donnerstag, 05. November 2020
Status
abgeschlossen
Weiterführender Link
http://www.ciera.fr/de/node/16048
Thematik nach Sprachen
Französisch, Deutsch
Disziplin(en)
Literaturwissenschaft, Philosophie, Soziologie
Schlagwörter
Übersetzung, Machtverhältnisse, Stigmatisierung, Autosoziobiografie

Aktiv beteiligte Person(en)

(z.B. Kooperation, Mitarbeiter, Fellows)

Sarah Carlotta HechlerClaire MélotClaire Tomasella


Exposé

Call for Papers

Machtverhältnisse in der Literatur.
Manifestationen und Inszenierungen von Stigmatisierungs-, Herrschafts- und Widerstandsformen im literarischen Bereich

Paris, Mittwoch, den 4., und Donnerstag, den 5. November 2020
École des hautes études en sciences sociales (Campus Condorcet)

Die Tagung ist der Erforschung von Formen der Herrschaft und der Stigmatisierung im literarischen Bereich gewidmet sowie der Sichtbarmachung von Widerstandsformen, die diesen entgegengebracht werden. Es soll dabei sowohl um Literatur als Schreibpraxis gehen als auch um Anerkennungsprozesse, welche darüber entscheiden, ob ein Text als Literatur wahrgenommen wird.
Wir schlagen vor, Prozesse der Stigmatisierung im literarischen Bereich zu untersuchen, um davon ausgehend die Auswirkungen von Machtverhältnissen und den impliziten Charakter der Norm sowie deren Performativität auf die Konstruktion von künstlerischen und professionellen Werdegängen zu diskutieren. Das „Stigma“ bezeichnet nach Goffman (1963) ein soziales und symbolisches Zeichen, welches in direkter sozialer Interaktion entsteht. Hier soll es jedoch eher im Rahmen von indirekten Machtbeziehungen in Betracht gezogen werden, in denen Personen durch die symbolische Macht der Sprache an der Konstruktion von Identitäten anderer Menschen, die sie nicht kennen, mitwirken.
Es werden junge Wissenschaftler:innen (Doktorand:innen und Postdoktorand:innen) sowie Schriftsteller:innen, Übersetzer:innen und Verleger:innen eingeladen, um kritisch über die Mechanismen der Strukturierung und die Funktionsweisen des literarischen Bereichs zu reflektieren. Ziel ist es, ein Gespräch über die Möglichkeiten einer Demokratisierung der Produktion, Rezeption und Diskurse in diesem Bereich zu eröffnen. Zu diesem Zweck wollen wir Literatur, Philosophie und Sozialwissenschaften miteinander in Dialog treten lassen.

Die Beiträge sollen sich in einen oder mehrere der folgenden Themenschwerpunkte einschreiben:

Panel 1: Formen der Herrschaft und des Widerstands im literarischen Bereich

Das erste Panel befasst sich mit der Analyse von Machtbeziehungen innerhalb des literarischen Bereichs. Dieser wird gleichzeitig als Kreationsraum und als sozio-professionelles Umfeld, das verschiedene Berufe umfasst, verstanden. Welche Stimmen und welche Erzählungen werden in diesem mutmaßlich „neutralen“ literarischen Raum (Blanchot, 1995) gehört und gelesen? Welche sind unterrepräsentiert, instrumentalisiert, marginalisiert? Wie gestaltet sich diese Unsichtbarmachung? Welche Akteur:innen tragen hierzu bei und auf welche Weise? Es soll ebenfalls um die Schreib- und Publikationsstrategien von denjenigen gehen, die sich in einer dominierten Position befinden. Welche Schreib- und Inszenierungsweisen wählen sie? Inwiefern überwinden sie Tabus und (Selbst-)Zensur? Besonderes Interesse gilt der Frage der Übersetzung, da hier Machtverhältnisse zum Vorschein treten, die sozio-politische und literarische Aspekte zwischen verschiedenen nationalen Konfigurationen miteinander verflechten (Casanova, 2008). Das literarische Feld kann somit auf nationaler wie internationaler Ebene betrachtet werden, um Herrschaftsprozesse zu situieren und geographische und sprachliche Grenzen zu berücksichtigen, welche dieses strukturieren.

Panel 2: Klassen-, Geschlechts- und „Rassen“-Stigmata bei Schriftsteller:innen

Im zweiten Panel sind Beiträge willkommen, die sich mit Stigmatisierung als Effekt von Herrschaftsmechanismen auf Schriftsteller:innen auseinandersetzen. Welche Formen nimmt Stigmatisierung im literarischen Bereich an? Welche Auswirkungen hat sie auf die Karrieren von Autor:innen und ihre Werke? Insbesondere möchten wir uns auf Stigmatisierungsformen in Verbindung mit der sozialen Klasse, dem Geschlecht und der „Rasse“ konzentrieren. Welche Gemeinsamkeiten lassen sich in deren Wirkweise feststellen? Was macht die verschiedenen sozialen Kennzeichnungen, die Scham und Diskreditierung mit sich bringen können, spezifisch? Inwiefern kumulieren sie sich bei einigen Autor:innen? Wie haben diese Stigmata in ihren Werken behandelt? Was kann das Konzept der Intersektionalität zur Analyse von Stigmatisierungsformen im literarischen Bereich beitragen? Inwiefern können die Reflexionen einiger Schriftsteller:innen auf literarischer Ebene Forscher:innen im Bereich der Sozialwissenschaften helfen, Prozesse der Stigmatisierung besser zu verstehen?

Panel 3: Literarische Soziologie und soziologische Literatur

Ausgehend von Texten von Schriftsteller:innen, welche sich auf soziologische Konzepte und Methoden beziehen, sowie von Soziolog:innen, die über ihr eigenes Leben schreiben, werden wir uns im dritten Panel dem Verhältnis von Literatur und Soziologie widmen. So bezeichnet beispielsweise Annie Ernaux ihre Erzählungen La Place (1983; Der Platz, 2019), Une femme (1988; Eine Frau, 2019) und La Honte (1997; Die Scham, 2020) als „auto-sozio-biografisch“, während Bourdieu seine Objektivierung des sozial konstruierten Ichs in seinem soziologischen Selbstversuch (2002) gleich zu Anfang von einer Autobiographie abgrenzt. Auf welche Weise haben sich einige Soziologen, wie Didier Eribon (2009) oder Richard Hoggart (1988), dem Literarischen angenähert, um ihren Werdegang zu denken? Wie haben wiederum Schriftsteller:innen wie Annie Ernaux oder Edouard Louis in ihrem Schreiben auf Soziologie Bezug genommen? Wie ist das gegenwärtige Interesse insbesondere in Frankreich und Deutschland für autobiografische Erzählungen von Klassenübergänger:innen (Jaquet, 2014), die sich zwischen Literatur und Soziologie bewegen, zu deuten? Ziel ist es nicht nur, eine Reflexion über die Machtverhältnisse zu initiieren, die sich sowohl auf die sozialen Laufbahnen der Individuen als auch auf ihre soziologischen und/oder literarischen Texte, auswirken, sondern auch eine Diskussion über die Wahrheitsregime und Schreibformen von Literatur, Soziologie und Philosophie.

Teilnahmebedingungen und -modalitäten

Die Veranstaltung adressiert sich an alle jungen Forscher:innen in den Geistes- und Sozialwissenschaften, besonders an solche, die mit einem interdisziplinären Ansatz arbeiten. Die Beitragsvorschläge können bis spätestens 1. August an die folgende Mailadresse gesendet werden: rapportsdepouvoirlitterature@gmail.com
Die Abstracts sollen nicht länger als 500 Wörter lang sein und können auf Französisch oder auf Deutsch eingereicht werden. Wir bitten die Kandidat:innen zu erwähnen in welcher Forschungsachse sie ihren Beitrag ansiedeln und einen Lebenslauf inklusive einer Auflistung ihrer Sprachkompetenzen beizufügen. Das Organisationskomittee wird bis spätestens 31. August antworten. Eine schriftliche Version des Beitrags (der etwa 20 Minuten lang sein soll), muss zwei Wochen vor der Tagung eingereicht werden.
Die Arbeitssprachen während der Tagung werden hauptsächlich Französisch und Deutsch sein. Wir erwarten von den Teilnehmer:innen zumindest ein passives Verständnis beider Sprachen, um den Austausch zu erleichtern. Die Transport- und Übernachtungskosten können im Rahmen der verfügbaren Mittel übernommen werden.

Organisationskomittee: Sarah Carlotta Hechler (Freie Universität/Centre Marc Bloch), Claire Mélot (Université Toulouse Jean-Jaurès/Centre Marc Bloch) und Claire Tomasella (EHESS/IRIS/Centre Marc Bloch)

Wissenschaftlicher Beirat: Denis Thouard (CNRS/Centre Marc Bloch), Markus Messling (Universität des Saarlandes) et Andrea Kretschmann (Centre Marc Bloch).

Partnerinstitutionen: Centre interdisciplinaire d’études et de recherches sur l’Allemagne, Centre Marc Bloch, Collège doctoral franco-allemand « Construire les différences : structure – ordre social – communication », École des hautes études en sciences sociales, Université Toulouse Jean-Jaurès, Friedrich Schlegel Graduiertenschule für literaturwissenschaftliche Studien der Freien Universität Berlin, Collective for the Study of Cultural Circulation.

Wenn die Veranstaltung aufgrund von Covid19 im November 2020 nicht stattfinden kann, wird sie auf das Frühjahr (Mai/Juni) 2021 verschoben.


INDIKATIVE BIBLIOGRAPHIE

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Anmerkungen

CIERA Colloque junior

Ersteller des Eintrags
Sarah Carlotta Hechler
Erstellungsdatum
Donnerstag, 07. März 2024, 22:49 Uhr
Letzte Änderung
Donnerstag, 07. März 2024, 22:49 Uhr