Ai margini del centro. Osservazioni sull’idea di indeterminatezza ne 'L’uomo senza qualità' di Robert Musil e 'La coscienza di Zeno' di Italo Svevo (Promotionsprojekt)


Allgemeine Angaben

Projektbeginn
Montag, 01. Oktober 2007
Projektende
Dienstag, 30. März 2010
Status
abgeschlossen
Hochschule
Università di Trieste
Thematik nach Sprachen
Italienisch, Deutsch, Sprachübergreifend
Disziplin(en)
Literaturwissenschaft
Schlagwörter
20. Jahrhundert, Unbestimmtheit, Quantenphysik, Darwin, Heisenberg, Freud, Mach, Einstein, Eigenschaften, Musil Robert, Svevo Italo, Planck, Coscienza di Zeno

Aktiv beteiligte Person(en)

(z.B. Kooperation, Mitarbeiter, Fellows)

Gioia Valdemarca


Exposé

Alles beginnt mit dem Chaos, und alles endet im Chaos: Robert Musil und Italo Svevo zeigen es in ihren bekanntesten Romanen, „Der Mann ohne Eigenschaften“ und „Zenos Gewissen“. Beide Autoren können als Beispiele einer Epoche dienen, in der das Sicherheitsgefühl der Moderne seinen Platz der Unbestimmtheit und Unsicherheit (u.a. in der Physik, Biologie, Psychologie) abtrat, wegen des Überschreitens des deterministischen Ansatzes zugunsten einer freieren, aber auch unheimlicheren Weltanschauung. Ausgehend von dieser tiefen Epochenkrise, haben die zwei Schriftsteller in ihren Romanen Figuren gezeichnet, die sich auf der Suche nach einem geheimnisvollen Mittelpunkt begeben, der die verlorene Bestimmung darstellen sollte: dieser Mittelpunkt erweist sich aber als leer – ohne Ursache, ohne Ziel, und sinnlos.


Anmerkungen

in Kooperation mit: Heinrich Heine Universität Düsseldorf

Ersteller des Eintrags
Gioia Valdemarca
Erstellungsdatum
Donnerstag, 03. Dezember 2009, 11:20 Uhr
Letzte Änderung
Donnerstag, 01. April 2010, 16:40 Uhr