Auf der Suche nach der verlorenen Männlichkeit (Promotionsprojekt)
Nation und Gender in französischen Romanen der Dritten Republik
Allgemeine Angaben
- Projektbeginn
- Samstag, 18. September 2010
- Projektende
- Montag, 30. September 2013
- Status
- abgeschlossen
- Hochschule
- Johannes Gutenberg-Universität
- Stadt der Hochschule
- Mainz
- Thematik nach Sprachen
- Französisch
- Disziplin(en)
- Literaturwissenschaft
- Schlagwörter
- Gender, Politik, Körper, Nation, Imperialismus, das Imaginäre, deutsch-französischer Krieg 1870/71
Aktiv beteiligte Person(en)
(z.B. Kooperation, Mitarbeiter, Fellows)
Lisa ZellerExposé
Mein Dissertationsprojekt widmet sich der Frage nach dem literarisch vermittelten political gender der französischen Nation nach der Niederlage im deutsch-französischen Krieg von 1870/71.
Dabei besteht die Ausgangshypothese darin, dass in den untersuchten Werken imaginäre Lösungen für das Paradox entworfen werden, das in der kollektiven Vorstellung zwischen der politisch-territorialen Kastration (nach dem Verlust des Kaisers und Elsass-Lothringens), das heißt, der weiblich konzeptualisierten Republik auf der einen und dem imperialistischen Projekt auf der anderen Seite besteht, da letzteres die Männlichkeit des Kolonisators voraussetzt. Im Mittelpunkt steht daher die Frage, wie die als dekadent und impotent imaginierte französische Nation ihre Virilität zurückgewinnen kann, um wieder eine aktive Rolle in der internationalen Politik zu erlangen.
Diese Suche nach der verlorenen Männlichkeit nimmt im zugrundegelegten Korpus sehr unterschiedliche Formen an.
Ziel des Projekts ist es, das Verhältnis von Geschlechtlichkeit, Erotik und Nation zu beschreiben.
Anmerkungen
keine
- Ersteller des Eintrags
- Lisa Zeller
- Erstellungsdatum
- Sonntag, 19. Juni 2011, 10:28 Uhr
- Letzte Änderung
- Samstag, 03. Dezember 2011, 20:44 Uhr