Emotionales Erleben im Französischunterricht der Sekundarstufe I (Promotionsprojekt)
Mehrebenenanalytische Längsschnittstudie
Allgemeine Angaben
- Projektbeginn
- Sonntag, 01. März 2009
- Status
- laufend
- Hochschule
- Universität Hamburg
- Weiterführender Link
- www.christian-beermann.de
- Thematik nach Sprachen
- Französisch
- Disziplin(en)
- Fachdidaktik
- Schlagwörter
- Emotion, Französischunterricht, Sekundarstufe I
Aktiv beteiligte Person(en)
(z.B. Kooperation, Mitarbeiter, Fellows)
Christian BeermannExposé
Ein Einfluss von Emotionen auf das Lernen und Leisten im schulischen Unterricht wurde bereits in unterschiedlichen Studien belegt. Besonders für den Fremdsprachenunterricht besteht noch großer Bedarf sowohl an explorativen als auch an hypothesenprüfenden Untersuchungen.
Mein Dissertationsvorhaben hat das Ziel, die Rolle des emotionalen Erlebens im Fach Französisch gegen Ende der Sekundarstufe I zu untersuchen. Dabei sollen vor allem Unterrichtsmerkmale, wie das Erleben von Autonomie und die Fehlerkultur, als Bedingung für das emotionale Erleben betrachtet werden. Methodisch ist eine Verbindung von quantitativer und qualitativer Erhebung geplant. Zunächst soll eine längsschnittliche Fragebogenstudie erfolgen, an die sich qualitative Leitfadeninterviews, so genannte problemzentrierte Interviews, anschließen.
Aufgrund der Struktur der erhobenen Daten und den Besonderheiten von schulischen Stichproben bieten sich neben Mittelwert- und Korrelationsanalysen gerade auch Mehrebenenanalysen an. Die Mehrebenenanalyse ist vorteilhaft, da die vorliegende Stichprobe keine Zufallsstichprobe darstellt, sondern es sich um eine so genannte Klumpenstichprobe handelt. Mittels längsschnittlichen Mehrebenenanalysen (Multilevel Latent Growth Curves) wird die Entwicklung ausgewählter Emotionen über die Sekundarstufe I modelliert.
Anschließend werden mit sog. Mixture Models Entwicklungstypen bzw. -klassen extrahiert. Vertreter dieser Typen werden anschließend mit problemzentrierten Interviews befragt.
Die Interviews werden mit der dokumentarischen Methode ausgewertet, da dadurch ein angemessenes Abstraktionsniveau erreicht werden kann, ohne die Einzigartigkeit der bearbeiteten Fälle zu verlieren. Gleichzeitig ist in dieser Auswertungsmethode recht früh eine Kontrastierung unterschiedlicher Fälle angelegt.
Anmerkungen
keine
- Ersteller des Eintrags
- Christian Beermann
- Erstellungsdatum
- Freitag, 19. August 2011, 10:27 Uhr
- Letzte Änderung
- Freitag, 19. August 2011, 10:27 Uhr