Die Szene des Erzählens (Monographie)

Ereignishaftes Sprechen in "Bagatelles pour un massacre", "Guignol's band" und "Féerie pour une autre fois" von Louis-Ferdinand Céline


Allgemeine Angaben

Autor(en)

Sven Thorsten Kilian

Verlag
Fink
Stadt
Paderborn
Publikationsdatum
2012
Auflage
1
Weiterführender Link
http://www.fink.de/katalog/titel/978-3-7705-5438-6.html
ISBN
978-3-7705-5438-6 ( im KVK suchen )
Thematik nach Sprachen
Französisch
Disziplin(en)
Literaturwissenschaft
Schlagwörter
Céline, Ethik, Antisemitismus, Avantgarde, Pamphlet, Monströses

Exposé

Der französische Schriftsteller Céline ist als Person umstritten, und seine literarischen Texte sind schwer auf den Begriff zu bringen. Vor allem an der Schnittstelle von Pamphlet und Roman stellen sich ästhetische Fragen, die von ethischen nicht zu trennen sind.
Antisemitismus und Avantgarde? Was für viele Interpreten nicht zusammengehören darf, scheint in Céline eine groteske Synthese gefunden zu haben. Zeitlebens bedient der Autor die Maske des Monsters, und das nicht nur in seinen Hetzschriften. Das Pamphlet und der Roman liegen dabei auf ein- und derselben Entwicklungslinie: Célines berühmter ›Stil‹ ist nichts anderes als eine ästhetische Strategie, die Selbstinszenierung und Narration auf einen Nenner bringt. Die literaturwissenschaftliche Analyse ist hier mehr als Funktionsbeschreibung. Sie seziert das Monster.

Inhalt


Anmerkungen

keine

Ersteller des Eintrags
Redaktion romanistik.de
Erstellungsdatum
Donnerstag, 11. Oktober 2012, 10:59 Uhr
Letzte Änderung
Donnerstag, 11. Oktober 2012, 10:59 Uhr