Severo Sarduys Zeichenkosmos (Dissertation)
Theorie und Praxis einer Romanpoetik des 'neobarroco cubano'
Allgemeine Angaben
Autor(en)
Nina Preyer- Verlag
- Universitätsverlag Winter
- Stadt
- Heidelberg
- Hochschule
- Universität Duisburg-Essen
- Stadt der Hochschule
- Universität Duisburg-Essen
- Publikationsdatum
- 2013
- Abgabedatum
- April 2012
- Reihe
- Neues Forum für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, Bd. 51
- Weiterführender Link
- https://www.winter-verlag.de/de/detail/978-3-8253-6165-5/Preyer_Severo_Sarduys_Zeichenkosmos/
- ISBN
- 978-3-8253-6165-5 ( im KVK suchen )
- Thematik nach Sprachen
- Spanisch, Französisch
- Disziplin(en)
- Literaturwissenschaft, Medien-/Kulturwissenschaft
Exposé
In den letzten vier Dekaden hat der Begriff ‚neobarroco‘ als Charakterisierung der hispanoamerikanischen Literatur des 20. Jahrhunderts zunehmend an Konsistenz verloren. In der vorliegenden Studie wird erstmals zwischen dem ‚neobarroco cubano‘ als spezifischer Romanpoetik, die sich aus dem Werk von Severo Sarduy ableiten lässt, und dem ‚neobarroco‘ als bezeichnendem Phänomen der Literaturen Hispanoamerikas unterschieden. Die poetischen Mechanismen des ‚neobarroco cubano‘ lassen sich, wie in der Untersuchung der literaturtheoretischen Texte Sarduys deutlich wird, sowohl auf kulturtheoretische Denkfiguren von Lezama Lima als auch auf semiotische und psychoanalytische Theoreme zurückführen, die Sarduy als Freund einiger Mitglieder der Gruppe Tel Quel rezipiert und weitergedacht hat. Anhand der Analyse ausgewählter Romane von Severo Sarduy, Reinaldo Arenas, Guillermo Cabrera Infante, Virgilio Piñera und José Lezama Lima werden die Genese und Rezeption der Poetik des ‚neobarroco cubano‘ dargelegt und anschließend mit Lezama Limas ‚barroco americano‘, dem bedeutendsten Konzept des ‚neobarroco‘, kontextualisiert.
Anmerkungen
keine
- Ersteller des Eintrags
- Nina Preyer
- Erstellungsdatum
- Donnerstag, 13. Juni 2013, 10:30 Uhr
- Letzte Änderung
- Donnerstag, 13. Juni 2013, 10:30 Uhr