Autofiktion und Medienrealität (Sammelband)
Kulturelle Formungen des postmodernen Subjekts
Allgemeine Angaben
Herausgeber
Christine Ott, Lena Schönwälter, Jutta Weiser- Verlag
- Winter
- Stadt
- Heidelberg
- Publikationsdatum
- 2013
- Auflage
- 1
- Reihe
- Studia Romanica 177
- Weiterführender Link
- http://www.winter-verlag.de/de/detail/978-3-8253-6173-0/Weiser_Ott_Hg_Autofiktion_und_Medienrealitaet/
- ISBN
- 978-3-8253-6173-0 ( im KVK suchen )
- Thematik nach Sprachen
- Sprachübergreifend
- Disziplin(en)
- Medien-/Kulturwissenschaft, Literaturwissenschaft
- Schlagwörter
- Intermedialität, Authentizität, Selbstdarstellung, Medienwissenschaft, Duras, Marguerite, Autobiographik, Identitätskonstruktion, Post-9/11, Doubrovsky, Serge, Autofiktion, Guibert, Hervé, Beigbeder, Fréderic, Selbstinszenierung, Imagebildung
Exposé
Der in den 1970er Jahren von Serge Doubrovsky geprägte Begriff der Autofiktion ist am Beginn des 21. Jahrhunderts zu einem mächtigen Diskursmodell aufgestiegen, das nicht nur den französischen Kulturbetrieb dominiert. Im vorliegenden Band wird die literarische Autofiktion aus einer intermedialen Perspektive fokussiert. Im Mittelpunkt stehen dabei vor allem die durch konstruktive Auseinandersetzung mit anderen Medien angeregten Transformationen im Gattungsverständnis. Untersucht wird zudem die Instrumentalisierung medienwirksamer Ereignisse (z.B. Holocaust oder 9/11) für die Selbstdarstellung sowie die durch Photographie, Fernsehen und Internet ermöglichte Konstitution transgressiver Identitäten. Erst die Wechselwirkung zwischen dem Buch und der mediengestützten Vermarktung der Autoren festigt das (mehr oder weniger fiktive) Image eines Autors – eine Einsicht, die sowohl zum Spiel mit Identität und ‚Self-Fashioning‘ als auch zu Kritik an dessen Inauthentizität herausfordert.
Inhalt
Anmerkungen
keine
- Ersteller des Eintrags
- Redaktion romanistik.de
- Erstellungsdatum
- Donnerstag, 07. November 2013, 09:43 Uhr
- Letzte Änderung
- Donnerstag, 07. November 2013, 09:43 Uhr