Kollokationen (Dissertation)

Versuch einer semantisch-begrifflichen Annäherung und Klassifizierung anhand italienischer Beispiele


Allgemeine Angaben

Autor(en)

Christine Konecny

Verlag
Martin Meidenbauer
Stadt
München
Hochschule
Universität Innsbruck
Stadt der Hochschule
Innsbruck
Publikationsdatum
2010
Abgabedatum
Dezember 2007
Reihe
Forum Sprachwissenschaften 8
Weiterführender Link
http://www.peterlang.com/index.cfm?event=cmp.ccc.seitenstruktur.detailseiten&seitentyp=produkt&pk=66924&concordeid=975711
ISBN
978-3-89975-711-8 ( im KVK suchen )
Thematik nach Sprachen
Italienisch, Deutsch, Sprachübergreifend
Disziplin(en)
Sprachwissenschaft, Fachdidaktik
Schlagwörter
Semantik, Polysemie, Metapher, Kognitive Linguistik, Kollokation, Phraseologie, Syntagmatik, Idiom, Kookkurrenz

Betreuer

Maria IliescuHeidi Siller-Runggaldier


Exposé

Kollokationen sind halbfeste Wortverbindungen, die von Muttersprachlern meist als völlig normal empfunden und intuitiv korrekt gebildet werden, während sie für L2-Lerner oft tückisch sind. Lernt man Italienisch, sollte man zum Beispiel wissen, dass ein Stuhl in dieser Sprache nicht wackelt, sondern „hinkt“, ein Zahn „tanzt“ und nicht wackelt oder man einen Zug „verliert“ und nicht verpasst.

Das Buch ist die erste deutschsprachige Monographie zu Kollokationen anhand italienischer Beispiele. Den innovativsten Teil bildet die detaillierte empirische Auswertung eines reichen Datenmaterials auf der Basis semantisch-begrifflicher Kriterien. Als Korpusgrundlage dient das World Wide Web, das die Autorin über die Suchmaschine Google auf Kontexte für sechzehn ausgewählte italienische Kollokationen hin durchsucht.

Es wird gezeigt, dass Kollokationen extrem dynamisch und einem ständigen Prozess der Modifikation ausgesetzt sind. Sie erweisen sich als vielschichtiges Phänomen, das ausgehend von unterschiedlichen linguistischen Ansätzen und Theorien untersucht werden muss, damit es überhaupt fassbar wird. So gelangt die Autorin zu einer neuen Beschreibung und Klassifizierung von Kollokationen, die auf primär semantisch-begrifflichen Kriterien basiert und die Kollokationen in ihrer Gesamtheit zu erfassen versucht.

Die dem Buch zugrunde liegende Dissertation wurde 2008 mit dem Preis der Landeshauptstadt Innsbruck für wissenschaftliche Forschung an der Universität Innsbruck ausgezeichnet.

Inhalt

Inhaltsverzeichnis:
http://d-nb.info/1001589750/04


Anmerkungen

keine

Ersteller des Eintrags
Christine Konecny
Erstellungsdatum
Dienstag, 10. August 2010, 17:04 Uhr
Letzte Änderung
Donnerstag, 01. Mai 2014, 23:20 Uhr