Avertiv und Proximativ (Monographie)

Eine korpusbasierte synchrone und diachrone Untersuchung der romanischen Sprachen


Allgemeine Angaben

Autor(en)

Sarah Schwellenbach

Verlag
De Gruyter
Stadt
Berlin/Boston
Publikationsdatum
2019
Abgabedatum
April 2016
Reihe
Beihefte zur Zeitschrift für romanische Philologie 413
Weiterführender Link
https://www.degruyter.com/view/product/481572
ISBN
978-3-11-052674-5 ( im KVK suchen )
Thematik nach Sprachen
Sprachübergreifend
Disziplin(en)
Sprachwissenschaft
Schlagwörter
Grammatikalisierung, Avertiv, Proximativ

Exposé

In der typologischen Forschung sind Proximativ und Avertiv noch mit zwei zentralen Problemen behaftet: Neben der Problematik ihrer systematischen Trennung besteht kein Konsens über ihre Grammatikalisierungspfade. Im Anschluss an eine kritische Darlegung des Forschungsstands zu den Sprachen der Welt nimmt die vorliegende Arbeit eine neue systematische Differenzierung von Proximativ und Avertiv sowohl formalsemantisch als auch auf der Basis einschlägiger Tests vor und zeigt im Zuge ihrer Neudefinition auch die Abgrenzung zu Prospektiv, imperfectum de conatu und frustrierter Imminenz auf. Zur Erforschung der noch unklaren Grammatikalisierungsrichtung der Kategorien wird ein Modell für den Pfad Proximativ > Avertiv modifiziert, das in der diachronen Untersuchung korpusbasiert verifiziert wird. Die Eigenständigkeit der Grammeme wird anhand voneinander unabhängiger Grammatikalisierungspfade nachgewiesen. Diverse neue Grammatikalisierungspfade von Proximativ und Avertiv werden vom klassischen Latein bis in zehn romanische Gegenwartssprachen auf der Grundlage zahlreicher Korpora aufgezeigt und darüber hinaus auch neue Erkenntnisse in parallelen Entwicklungen, wie insbesondere des Futurs und Konditionals, dargelegt.

Inhalt


Anmerkungen

keine

Ersteller des Eintrags
Sarah Schwellenbach
Erstellungsdatum
Donnerstag, 02. Januar 2020, 13:59 Uhr
Letzte Änderung
Sonntag, 05. Januar 2020, 10:21 Uhr