Transkulturelle Begegnungsräume (Sammelband)

Ästhetische Strategien der Überlagerung, Pluralisierung und Simultaneität in den zeitgenössischen romanischen Literaturen


Allgemeine Angaben

Herausgeber

Ursula Mathis-MoserJulia Pröll

Verlag
Könighausen & Neumann
Stadt
Würzburg
Publikationsdatum
2020
Auflage
1
Reihe
Saarbrücker Beiträge zur vergleichenden Literatur- und Kulturwissenschaft, Bd. 87
Weiterführender Link
https://www.verlag-koenigshausen-neumann.de/product_info.php/info/p9244_Transkulturelle-Begegnungsr--ume----sthetische-Strategien-der---berlagerung--Pluralisierung--Simultaneit--t-in-den-zeitgen--ssischen-romanischen-Literaturen---br--Saarbr--cker-Beitr--ge-zur-vergleichenden-Literatur--und-Kulturwissenschaft--Bd--87-.html
ISBN
978-3-8260-6633-7 ( im KVK suchen )
Thematik nach Sprachen
Französisch, Italienisch, Spanisch
Disziplin(en)
Literaturwissenschaft, Medien-/Kulturwissenschaft
Schlagwörter
Transkulturalität, Ästhetische Strategien, zeitgenössische romanische Literaturen

Exposé

Dynamik, Begegnung, Migration lassen sich als Schlüsselkonzepte begreifen, um von Vernetzung und Globalisierungsprozessen charakterisierte gegenwärtige Gesellschaften zu beschreiben. Die zeitgenössischen Literaturen Frankreichs, Italiens und Spaniens stehen häufig im Zeichen eines solchen zur Epochensignatur avancierten Transkulturalitätsparadigmas und reflektieren seine Chancen und Risiken: Sie inszenieren mit Vorliebe Kulturkontakt- und Konfliktsituationen, sprechen von hybriden Identitäten oder leuchten transkulturelle Begegnungsräume aus. Die im vorliegenden, gesamtromanisch ausgerichteten Band versammelten Beiträge lenken die Aufmerksamkeit aus einer genreübergreifenden Perspektive auf die ästhetische Ausgestaltung der durch Transkulturations-, Translations- und Migrationsprozesse eröffneten Zwischenräumlichkeit im literarischen Text.
In den Blick rücken die von einer Poetik der Relation (Glissant) und des Viellogischen (Ette) implizierten Pluralisierungsverfahren, Überlagerungsprozesse und Simultaneitätseffekte, die auf die rhizomartige Verwebung von Sprachen, Medien und Erzähltraditionen abzielen, dabei aber auch die Vielschichtigkeit von Unterdrückungs- und Exklusionsmechanismen in Kulturkontaktzonen im Blick behalten.


Anmerkungen

Akten der Sektion 24 des XXXV. Romanistentages in Zürich

Ersteller des Eintrags
Julia Pröll
Erstellungsdatum
Donnerstag, 20. Februar 2020, 10:08 Uhr
Letzte Änderung
Sonntag, 23. Februar 2020, 17:25 Uhr