Abjekte Grenzgänge(r). Körper und Widerstand im lateinamerikanischen Roman des 20. Jahrhunderts (Monographie)


Allgemeine Angaben

Autor(en)

Rebecca Weber

Verlag
Edition tranvía - Verlag Walter Frey
Stadt
Berlin
Stadt der Hochschule
Siegen
Publikationsdatum
2020
Auflage
1
Reihe
"Tranvía Sur", Band 27
Weiterführender Link
http://www.tranvia.de/buecher/94632723.htm
ISBN
978-3-946327-23-3 ( im KVK suchen )
Thematik nach Sprachen
Spanisch
Disziplin(en)
Literaturwissenschaft

Exposé

Abjekte Körper sind gleichermaßen Konstrukt wie auch Symptom autokratischer, diktatorischer und totalitärer Herrschaftssysteme. Während Bataille den Begriff des Abjekten primär auf die Elenden der Gesellschaft anwendet, wird er in den 1980er Jahren bei Julia Kristeva tiefenpsychologisch aufgeladen: Das Abjekte umfasst Phänomene, Substanzen und Gegenstände, die im Subjekt Ekelgefühle auslösen und infolge eines Schutzmechanismus „abgestoßen“ werden müssen. Dem Abjekten wohnt daher per se ein subversives Potential inne.
Rebecca Weber untersucht am Beispiel von Romanen lateinamerikanischer Schriftstellerinnen und Schriftsteller die literarische Inszenierung des menschlichen Körpers, wobei das Abjekte mit Blick auf den lateinamerikanischen Roman des 20. Jahrhunderts als zentrale Kategorie in Erscheinung tritt: als Kommunikationsmedium für Widerstand und Protest.

Inhalt


Anmerkungen

keine

Ersteller des Eintrags
Rebecca Weber
Erstellungsdatum
Donnerstag, 02. Juli 2020, 07:50 Uhr
Letzte Änderung
Samstag, 11. Juli 2020, 17:13 Uhr