Das Unsagbare verschweigen. Holocaust-Literatur aus Täterperspektive. Eine interdisziplinäre Textanalyse (Monographie)
Allgemeine Angaben
Autor(en)
Eva Mona Altmann- Verlag
- transcript
- Stadt
- Bielefeld
- Stadt der Hochschule
- Düsseldorf
- Publikationsdatum
- 2021
- Auflage
- 1
- Reihe
- Lettre
- Weiterführender Link
- https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-5468-4/das-unsagbare-verschweigen/
- ISBN
- 978-3-8376-5468-4 ( im KVK suchen )
- Thematik nach Sprachen
- Französisch
- Disziplin(en)
- Literaturwissenschaft, Medien-/Kulturwissenschaft
- Schlagwörter
- Holocaust, Täter, Littell Jonathan, Merle Robert, Rhetorik, Empathie, Sympathie, Unglaubwürdiges Erzählen, Nationalsozialismus, Erinnerung, Französisch, Literatur, Shoah, Schoa, Shoa, Roman, interdisziplinär, Täterperspektive, Perspektive, Antipathie, Schuldabwehr, Rationalisierung, Neutralisation, Genozid, Völkermord, Sprachkritik, Turn to the perpetrator
Betreuer
Frank LeinenExposé
Täter*innen sind heute omnipräsent – in Film, Fernsehen, Literatur, Forschung und Popkultur. Eine kritische Reflexion der Darstellungen ist besonders da geboten, wo sie zur Identifikation einladen. Paradigmatisch für diesen ambivalenten gesellschaftlichen Trend steht die Holocaust-Literatur aus Täterperspektive.
Neben einem umfassenden thematischen Forschungsüberblick legt Eva Mona Altmann ein innovatives, interdisziplinäres Modell zur Textanalyse vor, das die spezifische Rhetorik der Täter, die Steuerung von Empathie und Sympathie sowie die Möglichkeit einer textimmanenten Dekonstruktion des Täterdiskurses durch das literarische Verfahren des unglaubwürdigen Erzählens berücksichtigt.
Die praktische Anwendung des Modells erfolgt beispielhaft an den Romanen La mort est mon métier (1952) von Robert Merle und Les Bienveillantes (2006) von Jonathan Littell.
Inhalt
Kapitel-Übersicht
Frontmatter Seiten 1 – 4 Inhalt Seiten 5 – 6 Danksagung Seiten 7 – 8 Einleitung Seiten 9 – 14 Teil A: Thematische Einführung 1. Die Benennung der historischen Ereignisse Seiten 17 – 38 2. Definition: Holocaust-Literatur Seiten 39 – 56 3. Der Unsagbarkeitstopos Seiten 57 – 88 4. Holocaust-Literatur aus Täterperspektive Seiten 89 – 116 5. Der Turn to the Perpetrator Seiten 117 – 136 Teil B: Interdisziplinäres Konzept für die Textanalyse 6. Methodische Vorüberlegung Seiten 139 – 140 7. Die Rhetorik der Täter Seiten 141 – 172 8. Empathie, Identifikation, Sympathie und Antipathie Seiten 173 – 210 9. Erzählerische (Un)glaubwürdigkeit Seiten 211 – 232 10. Tabellarische Übersicht Seiten 233 – 242 11. Zusammenfassung Seiten 243 – 244 Teil C: Textanalyse – Anwendungsbeispiele 12. Textauswahl und Aufbau der Analyse Seiten 247 – 250 13. La mort est mon métier (1952) von Robert Merle Seiten 251 – 320 14. Les Bienveillantes (2006) von Jonathan Littell Seiten 321 – 390 15. Vergleichende Betrachtung Seiten 391 – 394 Schlussbemerkung Seiten 395 – 400 Literaturverzeichnis Seiten 401 – 482Anmerkungen
keine
- Ersteller des Eintrags
- Eva Mona Altmann
- Erstellungsdatum
- Donnerstag, 04. Februar 2021, 16:35 Uhr
- Letzte Änderung
- Sonntag, 07. Februar 2021, 22:38 Uhr