Postspektakuläres Theater (Monographie)

die Alterität der Aufführung und die Entgrenzung der Künste


Allgemeine Angaben

Autor(en)

André Eiermann

Verlag
Transcript
Stadt
Bielefeld
Publikationsdatum
2009
Reihe
MedienAnalysen
Weiterführender Link
http://www.transcript-verlag.de/ts1219/ts1219.php
ISBN
978-3-83761-219-6 ( im KVK suchen )
Thematik nach Sprachen
Sprachübergreifend
Disziplin(en)
Medien-/Kulturwissenschaft
Schlagwörter
Theatralität, Aufführung, Performativität, Alterität, ästhetische Erfahrung

Exposé

Postspektakuläres Theater – damit ist nicht etwa ein Theater in einer Gesellschaft nach dem Spektakel gemeint. Vielmehr schlägt diese Studie die Bezeichnung für solche Formen der zeitgenössischen szenischen Kunst vor, die das kritische Potential der Aufführung vor dem Hintergrund veränderter Bedingungen des Spektakels nicht mehr in der Betonung von Unmittelbarkeit suchen, sondern es stattdessen anhand eines Ausspielens von Mittelbarkeit entfalten. Während Überlegungen zur Alterität der Aufführung in der Regel die Ko-Präsenz von Akteuren und Zuschauern voraussetzen und deren Beziehungen als unmittelbare denken, entwirft diese Studie einen anderen Begriff der Aufführung und zeigt, dass deren Alterität stets eine vermittelnde dritte Instanz involviert.
Aus eingehenden Analysen zahlreicher Arbeiten so unterschiedlicher Künstler/-innen wie Rabih Mroué, Mette Ingvartsen, Heiner Goebbels, Erwin Wurm u.a. werden weitreichende theoretische Konsequenzen gezogen, die über die Theaterwissenschaft hinaus auch allgemein kunstwissenschaftliche Fragestellungen und solche der philosophischen Ästhetik betreffen. So wird beispielsweise das Verhältnis von Aufführungs-, Inszenierungs- und Werkbegriff neu bestimmt sowie entscheidend zur Diskussion um die Entgrenzung der Künste und zur Beschreibung ästhetischer Erfahrung beigetragen.

Inhalt


Anmerkungen

keine

Ersteller des Eintrags
Redaktion romanistik.de
Erstellungsdatum
Mittwoch, 15. Dezember 2010, 13:22 Uhr
Letzte Änderung
Mittwoch, 15. Dezember 2010, 13:22 Uhr