Sans doute (Monographie)

Die Ironie Prousts in Bezug auf die deutsche Frühromantik und Sören Kierkegaard


Allgemeine Angaben

Autor(en)

Helga Thalhofer

Verlag
Winter Verlag
Stadt
Heidelberg
Publikationsdatum
2010
Reihe
Studia Romanica 161
Weiterführender Link
https://www.inniatiff.de/inni/winter/deutsch/frame.htm
ISBN
978-3-8253-5754-2 ( im KVK suchen )
Thematik nach Sprachen
Französisch, Sprachübergreifend
Disziplin(en)
Literaturwissenschaft
Schlagwörter
Proust Marcel, Ironie, Kierkegaard Søren, deutsche Frühromantik, Schlegel Friedrich

Exposé

Ironie tritt bei Proust auf allen textuellen Ebenen zutage, von der Rhetorik und Stilistik über die narrative Perspektivierung und die übergreifenden Erzählbögen bis zu den Leitthemen von Subjektivität und Zeit, Werk und Kunst, Liebe, Krankheit und Tod. Deren Ineinandergreifen in der ‚Recherche’ wird in der vorliegenden Studie als Lektürebewegung erfahrbar gemacht und dabei ein differenziertes Bild der proustschen Ironie gezeichnet.

Über die geistesgeschichtliche Folie der deutschen Frühromantik sowie der Ironiekritik Kierkegaards als Korrektur des frühromantischen Idealismus erhält die Ironie Prousts historische Tiefenschärfe. Ist bei Friedrich Schlegel die Welt begrenzt und das imaginäre Vermögen des Subjekts unbegrenzt, erweist sich hingegen bei Proust das Subjekt als begrenzt und die Welt als unbegrenzt. Schlegels romantische Ironie kehrt im proustschen Schaffensprozess wieder und verkehrt sich ihrerseits in dieser Wiederkehr.

Inhalt


Anmerkungen

keine

Ersteller des Eintrags
Redaktion romanistik.de
Erstellungsdatum
Mittwoch, 05. Januar 2011, 20:36 Uhr
Letzte Änderung
Mittwoch, 05. Januar 2011, 20:36 Uhr