Jean Racine zwischen Kunst und Politik (Monographie)

Lesarten der Alexandertragödie


Allgemeine Angaben

Autor(en)

Pia Claudia Doering

Verlag
Winter Verlag
Stadt
Heidelberg
Publikationsdatum
2010
Reihe
Studia Romanica, Heft 160
Weiterführender Link
https://www.inniatiff.de/inni/winter/deutsch/frame.htm
ISBN
978-3-8253-5728-3 ( im KVK suchen )
Thematik nach Sprachen
Französisch
Disziplin(en)
Literaturwissenschaft
Schlagwörter
Tragödie, Racine Jean, Herrschaft, Alexander

Exposé

Als Ludwig XIV. zu Beginn seiner Alleinregierung als „Nouvel Alexandre“ auftritt und Künstler wie der Maler Charles Le Brun Motive aus dem Leben Alexanders des Großen wählen, um Herrschertugenden zu feiern, eröffnet Jean Racine seine Karriere als Dichter und ‚courtisan’ mit der Tragödie ‚Alexandre le Grand’ (1665). Welches Alexanderbild inszeniert Racine? Ist die Aussage des Stückes eine rein enkomiastische, wie der kulturpolitische Horizont es nahe legt? Oder entwickelt Racine rhetorische Strategien, die eine solche Eindeutigkeit in Zweifel ziehen und das Lob in Tadel umschlagen lassen?

Das Werk Jean Racines im Spannungsverhältnis zwischen politischer Konformität und Herrschaftskritik zu situieren, ist Thema der vorliegenden Studie. Sie stellt drei Lesarten der von der Forschung bisher weitgehend unbeachteten Alexandertragödie vor und beschreibt Verfahren zur Aufrechterhaltung von Ambivalenz, die eine kritische Perspektivierung der Herrschaft Ludwigs XIV. erst ermöglichen.

Inhalt


Anmerkungen

keine

Ersteller des Eintrags
Redaktion romanistik.de
Erstellungsdatum
Donnerstag, 20. Januar 2011, 11:01 Uhr
Letzte Änderung
Donnerstag, 20. Januar 2011, 11:01 Uhr