Sprache und Sprachbewusstsein in Europa / Langues et conscience linguistique en Europe (Sammelband)

Beiträge aus Wissenschaft, Öffentlichkeit und Politik / Une approche pluridisciplinaire: entre sciences, opinion publique et politique


Allgemeine Angaben

Herausgeber

Dietmar OsthusClaudia Polzin-Haumann

Verlag
transcript
Stadt
Bielefeld
Publikationsdatum
2011
Reihe
Jahrbuch des Frankreichzentrums der Universität des Saarlandes
Weiterführender Link
http://www.transcript-verlag.de/ts1666/ts1666.php
ISBN
978-3-8376-1666-8 ( im KVK suchen )
Thematik nach Sprachen
Französisch, Sprachübergreifend
Disziplin(en)
Medien-/Kulturwissenschaft, Sprachwissenschaft, Fachdidaktik
Schlagwörter
Mehrsprachigkeit, Europa, Sprachpolitik, Sprachbewusstsein

Exposé

Das Jahrbuch des Frankreichzentrums 2010 behandelt zum einen Entwicklungen innerhalb ausgewählter europäischer Sprachen und zum anderen metasprachliche Diskussionen über diese Entwicklungen in der Sprachwissenschaft sowie in der breiten Öffentlichkeit. Fragen von Sprach- und Bildungspolitik werden ebenso angesprochen wie die Konfliktlinien zwischen Sprachwissenschaft, Sprachmittlung und öffentlichen bzw. politischen Interessen an Sprachenfragen. Die Kontrastierung verschiedener Länder und Reflexionsebenen ermöglicht einen differenzierten Einblick in den Problemkomplex Sprache und Sprachbewusstsein in Europa.

Claudia Polzin-Haumann ist Professorin für Romanische Sprachwissenschaft an der Universität des Saarlandes.
Dietmar Osthus ist Professor für Romanische Sprachwissenschaft an der Universität Duisburg-Essen.


Interview mit Dietmar Osthus und Claudia Polzin-Haumann
Quelle: http://www.transcript-verlag.de/ts1666/ts1666.php

1. »Bücher, die die Welt nicht braucht.« Warum trifft das auf Ihr Buch nicht zu?
Wer einmal das leidenschaftliche Engagement von Aktivisten zur Verteidigung ihrer National-, Regionalsprachen oder Dialekte erlebt hat, begreift eines: Das Thema ›Sprache und Europa‹ ist heute aktueller denn je. Sprachkontakt und Mehrsprachigkeit sind wesentliche Faktoren für die europäische Sprachenlandschaft in ihrer Dynamik. In der Linguistik, den öffentlichen Diskussionen um Sprache und auf (sprach-/bildungs)politischer Ebene werden diese Faktoren je spezifisch aufgegriffen, so dass oft vermeintlich unüberbrückbare Positionen entstehen. Unser Buch will die verschiedenen Wissen(schaft)skulturen herausarbeiten und Grenzen überschreiten.

2. Welche neuen Perspektiven eröffnet Ihr Buch?
Es verbindet verschiedene Ebenen: aktuelle sprachliche Entwicklungen, metasprachliche Diskussionen über diese Entwicklungen und schließlich die sprach- und bildungspolitische Ebene. Gerade die Kontakt- und Konfliktpunkte zwischen diesen Ebenen sollen aufgezeigt werden.

3. Welche Bedeutung kommt dem Thema in den aktuellen Forschungsdebatten zu?
Interdisziplinarität und Dialog ist gerade bei dem vorliegenden Thema besonders wichtig.

4. Mit wem würden Sie Ihr Buch am liebsten diskutieren?
Mit Sprachwissenschaftlern verschiedener Fächer und engagierten Sprachaktivisten aus unterschiedlichen Ländern.

5. Ihr Buch in einem Satz:
Europa kann nur interdisziplinär erforscht werden. Dialog ist möglich und immer lehrreich!

Inhalt


Anmerkungen

keine

Ersteller des Eintrags
Dietmar Osthus
Erstellungsdatum
Mittwoch, 06. Juli 2011, 14:52 Uhr
Letzte Änderung
Mittwoch, 06. Juli 2011, 14:52 Uhr