Balzacs 'Sarrasine' und die Literaturtheorie (Sammelband)

12 Modellanalysen


Allgemeine Angaben

Herausgeber

Elke RichterKaren StruveNatascha Ueckmann

Verlag
Reclam
Stadt
Stuttgart
Publikationsdatum
2011
Weiterführender Link
http://www.reclam.de/detail/978-3-15-017681-8/Balzacs__Sarrasine__und_die_Literaturtheorie
ISBN
978-3-15-017681-8 ( im KVK suchen )
Thematik nach Sprachen
Französisch
Disziplin(en)
Literaturwissenschaft, Medien-/Kulturwissenschaft
Schlagwörter
Methoden, Literaturtheorien, Balzac, Sarrasine, Textanalysen

Exposé

Der Band „Balzacs ‚Sarrasine‘ und die Literaturtheorie“ erprobt anhand von Honoré de Balzacs Novelle ‚Sarrasine‘ (1830) zentrale literaturtheoretische Ansätze und Methoden in Form von Modellanalysen. Er liefert auf diese Weise erstmals für die Frankoromanistik eine Übersicht und damit die Möglichkeit der Orientierung über verschiedene Methoden der Literatur- und Kulturwissenschaften. Im Nebeneinander der verschiedenen Modellanalysen treten dabei die Potenziale, aber auch die Grenzen der verschiedenen Methoden besonders deutlich hervor.

Den 12 Modellanalysen vorangestellt sind ein Abdruck der Novelle sowie eine programmatische Einleitung zu Theorien und Methoden in der Literaturwissenschaft. Folgende theoretische Felder werden im Einzelnen bearbeitet: Hermeneutik, Literaturgeschichte, Literatursoziologie, Rezeptionsästhetik, Diskursanalyse, Dekonstruktion, Narratologie, Psychoanalytische Theorien, Intertextualität, Gender Studies, Intermedialität, Postkoloniale Theorien

Inhalt

I Text
Honoré de Balzac: Sarrasine

II Modellanalysen
EINLEITUNG
Perspektiven und Wege: Von Theorien und Methoden in den
Literaturwissenschaften
Von Elke Richter / Karen Struve / Natascha Ueckmann

NARRATOLOGIE
Eine Geschichte im Tausch gegen eine Liebesnacht …
Balzacs Sarrasine aus narratologischer Perspektive
Von Elke Richter

DEKONSTRUKTION
Balzacs Chimären. Sarrasine-Lektüre aus der Perspektive
der Dekonstruktion
Von Christina Johanna Bischoff

INTERTEXTUALITÄT
Wiedergänger, Phantom und künstlicher Mensch. Der
Kastrat im intertextuellen Netz
Von Natascha Ueckmann

INTERMEDIALITÄT
Kunst oder Leben? Intermediale Bezüge zwischen Opern-,
Erzähl- und Bildender Kunst in Balzacs Sarrasine
Von Daniel Winkler

HERMENEUTIK
„Une affreuse vérité avait pénétré dans son âme“ –
Von den Gefahren des Verstehens. Eine hermeneutische
Lektüre
Von Christian Grünnagel

REZEPTIONSÄSTHETIK
Sarrasine im Atelier des Lesers. Balzacs Novelle aus
Sicht der Rezeptionsästhetik
Von Christina Bertelmann / Roland Alexander Ißler

LITERATURGESCHICHTE
Der Entstehungszusammenhang von Balzacs Sarrasine: eine
literaturgeschichtliche Deutung
Von Frank Estelmann

LITERATURSOZIOLOGIE
Der schmale Grat zwischen Verausgabung und Stagnation.
Eine historisch-soziologische Lektüre
Von Anke Wortmann

PSYCHOANALYSE
Lust und Gefahr des Erzählens. Balzacs Sarrasine aus
psychoanalytischer Perspektive
Von Christiane Solte-Gresser

DISKURSANALYSE
Balzacs Sarrasine: eine diskursanalytische Lektüre des
„…“
Von Karen Struve

GENDER STUDIES
„Un homme? une femme?“ – Verstümmelte Männlichkeit
versus verstörende Weiblichkeit in Balzacs Sarrasine
Von Roswitha Böhm

POSTKOLONIALE THEORIEN
„Elle aurait dû rester voilée“ – das Spiel mit dem
Schleier in Balzacs Novelle Sarrasine
Von Susanne Stemmler


Anmerkungen

keine

Ersteller des Eintrags
Natascha Ueckmann
Erstellungsdatum
Donnerstag, 25. August 2011, 11:55 Uhr
Letzte Änderung
Donnerstag, 25. August 2011, 11:55 Uhr