Dr. Katrin Pfadenhauer
- Sprachen
- Französisch Portugiesisch Spanisch
- Fachgebiete
- Sprachwissenschaft
- Forschungsfelder
- Aspektualität Kognitive Linguistik Kreolsprachen Spanisch in Lateinamerika Sprachkontakt Varietätenlinguistik indigene Sprachen in Lateinamerika
- Publikationen
- Meldungen
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- CfP Sprachwissenschaftliche Sektion "Bewegungsverben im Sprachwandel – Grammatik, Lexikon, Diskurs" (Romanistentag 2021, Augsburg)
- Workshop "L’aspectualité revisitée - Perspectives comparatives à partir des langues romanes, créoles et africaines"
- Verschiedene Stellen im Rahmen des Exzellenzclusters "Africa Multiple" (Universität Bayreuth)
- CfP: “Language Contact through Time and Space” (CoTiSp)
- 2 Promotionsstellen (w/m/d, TV-L E13, 75%) im Rahmen des Exzellenzclusters "Africa Multiple"
- Internationale, interdisziplinäre Konferenz "Language Contact through Time and Space" inkl. Rundtischdiskussion (mit Yaron Matras & Bettina Migge)
- Poste de doctorant.e dans le cadre d’un projet de recherche sur "Health discourses as moral communication? Linguistic case studies from Côte d'Ivoire and Cameroon" (Cluster of Excellence EXC 2052 Africa Multiple)
- Sprachwissenschaftliche Sektion "Bewegungsverben im Sprachwandel - Grammatik, Lexikon, Diskurs" (Romanistentag)
- Wissenschaftskoordination (m/w/d) am Institut für Afrikastudien (IAS), Universität Bayreuth
- International Conference: Doing ethics: Interdisciplinary perspectives on communicative practices and verbal devices
weitere Details
Habilitationsprojekt: Aspektualität im Französischen
Gegenstand des Forschungsvorhabens, das sich an der Schnittstelle von Syntax und Semantik verorten lässt, ist das Zusammenspiel der diversen Mittel, die den Sprechern zum Ausdruck von Aspektualität im Französischen zur Verfügung stehen. Aspektualität wird im Sinne Dessì Schmids (2014, 79) verstanden als eine „universale Inhaltskategorie, durch die die Sprecher die Art des Ablaufs und der Distribution eines Sachverhalts in der Zeit sprachlich strukturieren“. Im Mittelpunkt der Studie stehen nicht nur die grammatische Kategorie Aspekt und die Wechselwirkungen von grammatikalischem und lexikalischem Aspekt (Aktionsarten). In den Vordergrund gerückt werden sollen vielmehr die in der Forschung bisher weniger beachteten „strukturell fakultativen Mittel“ (Klein 2003, 37). Hierzu zählen neben den temporalen bzw. aspektuellen Adverbien wie frz. déjà, encore oder toujours auch die aspektuellen Verbalperiphrasen (wie être en train de faire, être à faire, venir à faire, être sur le point de faire etc.). Diese können einerseits im Zusammenspiel mit der grammatikalisierten Grundopposition perfektiv vs. imperfektiv, die im Französischen verbalmorphologisch auf der Ebene der Tempora der Vergangenheit mit dem passé composé/passé simple und dem imparfait realisiert ist, eine entscheidende Rolle bei der Herstellung aspektueller Bedeutungen übernehmen. Andererseits besitzen sie in bestimmten Kontexten wie z.B. dem ungesteuerten Spracherwerb auch das Potential, an die Stelle genannter Opposition zu treten. Ziel der Untersuchung ist es, auf der Grundlage von authentischen Sprachbeispielen aus bereits verfügbaren Korpora zu ausgewählten afrikanischen und amerikanischen Varietäten des Französischen sowie unter Berücksichtigung der Frankokreolsprachen (v.a. des Haitikreols) und von für die Studie relevanten Kontaktsprachen (z.B. Englisch, Fang, Fongbè) den kompositionellen Charakter von Aspektualität detailliert zu beschreiben und so mit der Einbeziehung empirischer Daten einen weiteren Baustein zum tiefgreifenden Verständnis dieser funktional-semantischen Kategorie zu liefern.
- Position
- Akademische Ratsstelle
- Hochschule / Institution
- Universität Bayreuth
- Adresse
-
Bayreuth
Deutschland - Status bei romanistik.de
- Mitglied
- Erstellungsdatum
- Montag, 10. Januar 2011, 22:39 Uhr
- Letzte Änderung
- Mittwoch, 17. Oktober 2018, 15:35 Uhr