Marseille! (Dissertation)
Eine Metropole im filmischen Blick (überarbeitete Neuauflage)
Allgemeine Angaben
Autor(en)
Daniel Winkler- Verlag
- Schüren
- Stadt
- Marburg
- Hochschule
- Leopold-Franzens-Universität Innsbruck
- Stadt der Hochschule
- Universität Wien
- Publikationsdatum
- 2013
- Abgabedatum
- Dezember 2005
- Weiterführender Link
- http://www.schueren-verlag.de/demnaechst/titel/372--marseille-eine-metropole-im-filmischen-blick.html
- ISBN
- 978-3-89472-860-1 ( im KVK suchen )
- Thematik nach Sprachen
- Französisch, Sprachübergreifend
- Disziplin(en)
- Medien-/Kulturwissenschaft, Literaturwissenschaft
- Schlagwörter
- Godard Jean-Luc, Pagnol Marcel, Carpita Paul, Allio René, Guédiguian Robert, Blier Bertrand, Denis Claire, Ascaride Ariane, Akhénaton, Ducastel Olivier, Martineau Jacques, Faucon Philippe, Alibert Henri, Deray Jacques, Frankenheimer John, Friedkin William
Betreuer
Wolfgang Schmale, Birgit WagnerExposé
Marseille ist als Filmstadt seit den Brüdern Lumière Teil der internationalen Filmgeschichte. Viele bekannte Regisseure haben Marseille zu einem prototypischen Ort des Kriminalfilms gemacht: 1959 beginnt Jean-Luc Godard Außer Atem mit einer klassischen Marseillereferenz. Ihm folgen neben Jean-Pierre Melville u.a. B-Movie-Regisseure wie William Friedkin, John Frankenheimer und Jacques Deray, die mit “French Connection” und “Borsalino” Filmgeschichte schreiben.
Doch Marseille verfügt auch über eine eigene, bunte Filmtradition, die eng mit der Identität der Stadt verwoben ist und eine Art Gegenkanon bildet. Insbesondere vier Regisseure haben den urbanen Alltag und Wandel der Mittelmeermetropole über lange Strecken mit viel Leidenschaft festgehalten: Marcel Pagnols “Marseiller Trilogie”, Paul Carpitas Antikriegsfilme und René Allios Adaptationen von Bertolt Brechts und Anna Seghers’ Texten bilden das Zentrum eines lokalen “accented cinema” (Hamid Naficy), das von einem anderen Frankreich erzählt. Sein heute bekanntester Vertreter ist zweifelsohne Robert Guédiguian, der Marseille Filme wie “Marius et Jeannette”, “La ville est tranquille” und jüngst “Les neiges du Kilimandjaro” gewidmet hat.
Die vorliegende Monogrphie ist die überarbeitete Neuauflage der vergriffenen Dissertation “Transit Marseille: Filmgeschiche einer Mittelmeermetropole”(transcript 2007). Das Buch wurde u.a. durch eine ausführliche Marseillefilmographie (1895-2012) sowie ein Namen- und Filmregister ergänzt.
Inhalt
INHALTSVERZEICHNIS
Vorspann
Aufblende
Imagefragen oder der Fluch des Kriminalfilms
Peripherie des Zentrums, Zentrum der Peripherie
Imaginierte, erinnerte und gefilmte Stadt
Marseillebilder in der Filmgeschichte
Kino mit Akzent: Das Marseiller Regionalkino
Das provenzalische Marseille: Marcel Pagnol
Der Alte Hafen
Mittelmeer-Diskurse: Marius
Das transnationale Phänomen Pagnol
Kinematografische Stadt(t)räume
Jenseits vom Meer: Fanny und César
Paul Carpita und die Kolonialkriege
Marseille im Kopf
Antikriegsfilm und Filmzensur
Marseille zwischen Vietnam- und Algerienkrieg
Le Rendez-vous des quais und Marseille
Marseille sans soleil: Carpitas Kurzfilmpoetik
Sonnenmythos. Militantes und engagiertes Kino
Stadt, Land, Meer. René Allio populares Marseille
Grenzgänger der Genres und Regionen
Kriminopolis Marseille
Spurensuche im Marseiller Alltag
Robert Guédiguians glokales Marseille
Marseiller Märchen(t)räume: Marius et Jeannette
Guédiguians Estaquer Imaginäres
Die Glocal City Marseille: La Ville est tranquille
Abblende
Kino der Solidarität
Reakzentuierungen: Die jeunes cinéastes français in Marseille
Die Filmstadt Marseille anno 2013
Abspann
Literaturverzeichnis
Marseillefilmografie (1895-2012)
Register
Anmerkungen
keine
- Ersteller des Eintrags
- Daniel Winkler
- Erstellungsdatum
- Dienstag, 23. April 2013, 10:16 Uhr
- Letzte Änderung
- Dienstag, 23. April 2013, 10:16 Uhr