Nach der Hybridität (Sammelband)
Zukünfte der Literaturtheorie
Allgemeine Angaben
Herausgeber
Ottmar Ette, Uwe Wirth- Verlag
- Edition tranvía - Verlag Walter Frey
- Stadt
- Berlin
- Publikationsdatum
- 2014
- Auflage
- 1
- Reihe
- POINTE 11
- Weiterführender Link
- http://www.tranvia.de/buecher/vorwort93894486.pdf
- ISBN
- 978-3-938944-86-8 ( im KVK suchen )
- Thematik nach Sprachen
- Französisch, Spanisch, Sprachübergreifend, Englisch
- Disziplin(en)
- Literaturwissenschaft, Medien-/Kulturwissenschaft
- Schlagwörter
- Hybridität, Transkulturalität, Globalisierung, Kreolisierung, Kulturtheorie, Übersetzungstheorie
Exposé
Der Begriff des Hybriden hat in den letzten drei Jahrzehnten im Rahmen unterschiedlichster Text- und Kulturtheorien eine beeindruckende Konjunktur erlebt. Besonders wirkmächtig ist der Hybriditätsbegriff im Kontext der Postcolonial Studies geworden.
Die Idee dieses Bandes besteht darin, erstens die Probleme des Hybriditätsbegriffs detailscharf zu beschreiben; zweitens die Politiken der semantischen Zuschreibung und Umschreibung des Hybriditätsbegriffs nachzuvollziehen; drittens über alternative Beschreibungsmodelle nachzudenken, die entweder eine differenziertere Verwendung des Hybriditätsbegriffs – oder seine Überwindung – erlauben; viertens Konzepte für künftige kulturtheoretische Modellierungen zu entwickeln, die im Sinne vektorisierter Zwischenräume die Rhizomatiken lebendiger Interkonnektoren im Kontext divergierender Modernen weltweit als Lebenspolitiken reformulieren; fünftens aktuelle Diskussionslinien weltweit transarchipelisch zusammenzuführen.
Inhalt
Inhalt:
Ottmar Ette, Uwe Wirth
Nach der Hybridität: Zukünfte der Kulturtheorie – Einleitung
Uwe Wirth (Justus-Liebig-Universität Gießen)
Nach der Hybridität: Pfropfen als Kulturmodell. Vorüberlegungen zu einer Greffologie
Doris Bachmann-Medick (Justus-Liebig-Universität Gießen)
Nach der Hybridität: Travelling Concepts im Horizont von Übersetzung
Yvette Sánchez (Universität St. Gallen)
Transkulturelles Verhandeln als Schwächung von Bipolarität
Sérgio Costa (Freie Universität Berlin)
Die verrechtlichte Differenz: Liberales Kulturverständnis und das Aufkommen neuer Ethnizitäten in Lateinamerika
Khal Torabully (Mauritius)
Coolitude. Between fixity and fluidity: agglutination and the poetics of the coral
Irmela Marei Krüger-Fürhoff (Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin)
Die neue Leber spricht Spanisch. Transplantationsnarrationen als Auseinandersetzung mit transkulturellen und biopolitischen Hybriditätsdiskursen
Andreas Hübner (GCSC, Justus-Liebig-Universität Gießen)
Die Geschichte einer gescheiterten Übersetzung? Das Konzept der Kreolisierung in den Louisiana Studies
Gesine Müller (Universität zu Köln)
Die Karibik als privilegierter Ort für Theorieproduktion. Von der antillanité zum tout-monde
Dirk Wiemann (Universität Potsdam)
Vom Globus zum Planeten. Derek Walcott ‚nach der Hybridität‘ lesen
Leonhard Fuest (Universität Hamburg)
Übung mit Chimäre: Vom Nutzen der zoopharmaka für die Kulturtheorie
Markus Messling (Universität Potsdam)
2666: Die Moderne als Echolot der Globalisierung. Roberto Bolaño und das Erbe Baudelaires
Ottmar Ette (Universität Potsdam)
Cuba: zwischen Insel-Welt und Inselwelt. Von der Raumgeschichte zur Bewegungsgeschichte
Anmerkungen
keine
- Ersteller des Eintrags
- Vicente Bernaschina
- Erstellungsdatum
- Donnerstag, 16. Oktober 2014, 22:06 Uhr
- Letzte Änderung
- Freitag, 17. Oktober 2014, 18:21 Uhr