lettere aperte|5 (Zeitschriftenheft)

Ciao, Gideon! Zur Erinnerung und kritischen Würdigung Gideon Bachmanns und seines Werks


Allgemeine Angaben

Herausgeber

Dr. Albert GöschlDr. Andrea StückFabien VitaliDaniel Winkler

Publikationsdatum
März 2019
Jahrgang
2018
Nummer
5
Weiterführender Link
http://www.lettereaperte.net/ausgaben/ausgabe-52018/ciao-gideon-zur-erinnerung-und-kritischen-wurdigung-gideon-bachmanns-und-seines-werkes
ISSN
2313-0300
Thematik nach Sprachen
Italienisch
Disziplin(en)
Literaturwissenschaft, Medien-/Kulturwissenschaft
Schlagwörter
Novecento, Rom, Pier Paolo Pasolini, Gideon Bachmann, Federico Fellini, Cinema Italiano, Bernardo Bertolucci, Salò o le 120 giornate di Sodom, Gianfranco Rosi

Exposé

lettere aperte n| 5 ist der Figur und dem Werk Gideon Bachmanns gewidmet: Bachmann, gleichsam als Fotograf, Filmemacher, Journalist und Essayist tätig, spielt eine zentrale Rolle in der Dokumentation sowie in der weltweiten Vermittlung der europäischen, insbesondere italienischen Filmkultur. Seine Gespräche – Ton-und Filmaufnahmen – mit Figuren wie Pasolini und Fellini, aber auch Rosi oder Bertolucci, zählen bis heute zu den mitunter wichtigsten Quellen der Information und Interpretation von deren Filmschaffen. Besonders hierbei ist vor allem Bachmanns unkonventionelle Vermittlungsstrategie: Seine Interviews oder Dokumentationen dienen weniger der Beschaffung positiver Informationen, als vielmehr der Suche nach verborgenen Aspekten in Person und Arbeit des Befragten. Derweil besitzt Bachmanns Vorgehensweise einen Eigenwert, den es zu hinterfragen galt und der im Zentrum der in der hier versammelten Beiträge italienischer und deutscher Autoren steht.
Den materiellen Vorbedingungen von Bachmanns Werk ist es außerdem zu verdanken, dass hier nicht nur Texte, sondern auch eine Vielzahl an anders medialen Dokumenten – Fotografien und Filme – mit veröffentlicht werden.

Inhalt

  • Andrea Stück, Fabien Vitali: Einladung zur Lektüre der fünften Ausgabe
  • Paolo Sassi: Mamma Roma, addio?
  • Paolo Sassi: Josephus
  • Holger Jost: Kino-Stimmen. Gideon Bachmann und seine Gespräche mit Filmpersönlichkeiten
  • Kristin Engelhardt: “Von Anekdoten mit seriösem Unterton“: Ansichten eines Außen- und Innenseiters – Bachmann als Filmkorrespondent für die deutsche Zeitung (1960-1970)
  • Víctor Fancelli Capdevila, Christian Haarst: Eine akustografische Geschichte des Kinos. Gideon Bachmann als Stimmensammler von Filmemachern
  • Riccardo Costantini: Gideon Bachmann – un diapason di sguardo e voce
  • Roberto Chiesi: La solitudine del poeta davanti al giornalista. Annotazioni sulle interviste di Gideon Bachmann a Pier Paolo Pasolini
  • Fabien Vitali: How I blatantly use you to clarify my ideas – Form und Bedeutung des Interviews im Werk von Gideon Bachmann (am Beispiel der Pasolini-Gespräche)
  • Andrea Crozzoli: Gideon Bachmann e la poetica degli autori
  • Marie Falke: “Ich habe auch immer alles verstehen wollen.“ Begegnung mit Gideon Bachmann
  • Paolo Sassi, Fabien Vitali: Bachmann talkings (Videobeitrag)
  • Gideon Bachmann, Felix Ensslin: In Sachen Salò… Gespräch über Pasolini (Videobeitrag, Hamburger Schauspielhaus, 2015)
  • Karl-Heinz Dellwo: Lettera aperta/ Offener Brief

Anmerkungen

lettere aperte erscheint jährlich in Form von Themenheften. Einzelhefte können auch von GastherausgeberInnen verantwortet werden. Entsprechende Vorschläge sollen nicht mehr als 6000 Zeichen umfassen und an folgende Mailadressen gerichtet werden:

vitali[at]romanistik.uni-kiel.de
d.winkler[at]univie.ac.at,
albert.goeschl[at]uni-graz.at

Ersteller des Eintrags
Fabien Vitali
Erstellungsdatum
Montag, 11. März 2019, 13:33 Uhr
Letzte Änderung
Samstag, 16. März 2019, 10:26 Uhr