ZusammenLebensWissen (Monographie)

List, Last und Lust literarischer Konvivenz im globalen Maßstab


Allgemeine Angaben

Autor(en)

Ottmar Ette

Verlag
Kulturverlag Kadmos
Stadt
Berlin
Publikationsdatum
2010
Weiterführender Link
http://ssl.einsnull.com/paymate/search.php?vid=5&aid=2947
ISBN
978-3-86599-122-5 ( im KVK suchen )
Thematik nach Sprachen
Französisch, Spanisch, Sprachübergreifend
Disziplin(en)
Literaturwissenschaft, Medien-/Kulturwissenschaft
Schlagwörter
Wissen, Djebar Assia, Konvivenz, Arenas Reinaldo, Barthes Roland, Cohen Albert, Maalouf Amin, Montaigne Michel de, Semprún Jorge, Staden Hans, Vargas Llosa Mario, Wajsbrot Cécile

Exposé

Ein im globalen Maßstab erfolgreiches Zusammenleben in Frieden und Differenz stellt für die Menschheit zweifellos die große, vielleicht entscheidende Herausforderung im 21. Jahrhundert dar. Die Frage, wie wir zwischen unterschiedlichen Kulturen, Religionen, Sprachen und Identitätszuschreibungen zusammenleben können, ist freilich eine der Grundfragen, auf welche die verschiedensten Traditionen der Literaturen der Welt – wie dieser Band zeigt – seit dem Gilgamesch-Epos und seit Tausendundeine Nacht immer wieder neue Antworten gesucht haben. Dieses von der Literatur über Jahrhunderte und Jahrtausende nicht nur gesammelte und konservierte, sondern experimentell immer wieder aufs Neue erprobte ZusammenLebensWissen bildet ein Wissen von den Formen und Normen der Konvivenz, das von enormer, ja lebenswichtiger Bedeutung für uns heute ist. Denn im Dreieck von historisch akkumulierter Last, ästhetisch reflektierter List und oft prospektiv ausgerichteter Lust entfaltet die Literatur ihr Wissen als Erlebenswissen, welches nicht nur das Schreib- und Publizierbare, sondern auch das Denk- und Imaginierbare lebbar und nacherlebbar macht.
Der Band »ZusammenLebensWissen. List, Last und Lust literarischer Konvivenz im globalen Maßstab« bildet den dritten und abschließenden Teil der Reihe, die mit »ÜberLebenswissen. Die Aufgabe der Philologie« (2004) begann und mit »ZwischenWeltenSchreiben. Literaturen ohne festen Wohnsitz« (2005) fortgesetzt wurde. Zu den im nun vorliegenden dritten Band behandelten Autorinnen und Autoren zählen Reinaldo Arenas, Roland Barthes, Albert Cohen, Assia Djebar, Amin Maalouf, Michel de Montaigne, Jorge Semprún, Hans Staden, Mario Vargas Llosa und Cécile Wajsbrot.


Anmerkungen

keine

Ersteller des Eintrags
Redaktion romanistik.de
Erstellungsdatum
Freitag, 12. November 2010, 12:41 Uhr
Letzte Änderung
Mittwoch, 17. November 2010, 15:35 Uhr