apropos [Perspektiven auf die Romania] (Zeitschriftenheft)
Bauern als Schriftsteller (20./21. Jhdt)
Allgemeine Angaben
Herausgeber
Christoph Behrens, Fabien Conord, Beate Kern, María Teresa Laorden, Joris Lehnert , Timo Obergöker- Publikationsdatum
- Dezember 2023
- Jahrgang
- 6
- Nummer
- 11
- Weiterführender Link
- https://journals.sub.uni-hamburg.de/apropos
- ISSN
- 2627-3446
- Thematik nach Sprachen
- Französisch, Okzitanisch, Spanisch
- Disziplin(en)
- Literaturwissenschaft, Medien-/Kulturwissenschaft
- Schlagwörter
- écrivains-paysans, Bauern als Schriftsteller, 20./21. Jahrhundert
Exposé
Die Bedeutung des Bauernstandes ist in den westlichen Gesellschaften stets gesunken. Im Gegenzug haben sich zunächst die Lebensberichte und später dann auch fiktionale Texte, die diese soziale Gruppe zum Gegenstand haben, vervielfacht. In den 1970er Jahren fand eine Reihe von Berichten, oft von Journalisten, aber auch von Sozialwissenschaftlern, ein großes Echo. Gegen Ende des Jahrzehnts wurde diese dokumentarische Arbeit von fiktionalen Texten abgelöst. Diese Literaturgattung wurde zwar von der Pariser Literaturkritik oft verachtet oder zumindest ignoriert, sie war dennoch ein echter Publikumserfolg. Wie im 19. Jahrhundert ist allerdings der sozio-ökonomische Hintergrund dieser AutorInnen unterschiedlich. Viele von ihnen stammen aus Familien mit ländlichem Hintergrund, aber die meisten leben in der Stadt und nur wenige üben einen landwirtschaftlichen Beruf aus. Dieses Dossier widmet sich genau diesen Autoren: den „Bauern als Schriftsteller“. Dossier hrsg. von Fabien Conord & Timo Obergöker.
Inhalt
Dossier
Fabien Conord & Timo Obergöker: Quand des dominés prennent la plume : les écrivains-paysans (XXe-XXIe siècles), 6-17
Fabien Conord & Timo Obergöker: Unterlegene greifen zur Feder: Bauern als Schriftsteller (20./21. Jahrhundert), 18-31
Agnès Roche: La trajectoire d’Émile Guillaumin. Retourner le stigmate en emblème : une stratégie audacieuse mais inefficace, 32-50
Joris Lehnert: „Übrigens, wo liegt Ygrande?“ Emile Guillaumin, ein Autor zwischen dem Bourbonnais und Deutschland, 51-95
Marina Ortrud Hertrampf: Terre et Foi. Joël Robin, un écrivain paysan au soir d’une civilisation catholique, 96-111
Raphaël Luis: Horacio Quiroga, paysan et pionnier, 112-122
Bauern als Schriftsteller: Werkstatt
Rémy Pech: Une vie avec Léon Cordes (1913-1987). Labours croisés du champ occitan, 124-148
Cyrille François: « C’est une étiquette qui ne me dérange pas, elle suggère une réalité ». Entretien avec Jean-Pierre Rochat, 149-158
Bauern als Schriftsteller: Fundstück
Joris Lehnert: Emile Guillaumin en allemand. Deux traductions, 160-171
Varia
Franz Kuhn: Entre « Locarno » et « splendid isolation ». Des relations franco-allemandes singulières : le rugby dans l’entre-deux-guerres (1927-1938), 173-195
Antonin Andriot: “Classical” liberalism in France, from the middle of the 19th century to World War I Strengths and paradoxes of a thwarted society project,196-212
Werkstatt
Richard Palomar Vidal: The phenomenon of the New Right in European and Latin American narrative literature. A Workshop’s Report, 214-219
Anmerkungen
keine
- Ersteller des Eintrags
- Joris Lehnert
- Erstellungsdatum
- Samstag, 13. Januar 2024, 13:01 Uhr
- Letzte Änderung
- Sonntag, 14. Januar 2024, 20:42 Uhr