Literatur als Obsession zwischen Cervantes’ Don Quijote und der Gegenwart (Sammelband)


Allgemeine Angaben

Herausgeber

Tobias BerneiserFrank Estelmann

Verlag
LIT
Stadt
Münster
Publikationsdatum
2023
Auflage
1
Weiterführender Link
https://www.lit-verlag.de/isbn/978-3-643-14318-1
ISBN
978-3-643-14318-1 ( im KVK suchen )
Thematik nach Sprachen
Spanisch, Sprachübergreifend
Disziplin(en)
Literaturwissenschaft
Schlagwörter
Cervantes Miguel de;, Don Quijote;, Gegenwartsliteratur;

Exposé

Cervantes’ Don Quijote gilt für Darstellungen von “Wahnsinn” in der Weltliteratur als ein zentrales Beispiel. Es handelt sich in seinem Fall um einen Wahn, als dessen Auslöser eine identifikatorische Rezeptionsweise von Literatur präsentiert wird, deren obsessiver Charakter bekanntlich darin besteht, dass sich die Welt der Ritterbücher und Don Quijotes eigene Lebenswelt in seinem Bewusstsein zu überschneiden beginnen. Cervantes’ Prototyp eines “Literaturwahnsinnigen” dient dem vorliegenden Sammelband als Referenz- und Ausgangspunkt, um Phänomenen literarischer Obsession in der Literatur zwischen Früher Neuzeit und Gegenwart nachzugehen. Die einzelnen Beiträge untersuchen verschiedene Ausprägungen obsessiver Bezüge zu Literatur bzw. zum Medium Buch und kontextualisieren diese anhand unterschiedlicher theoretischer Ansätze. Neben dem Quijotismo bilden die Auseinandersetzung mit Bibliomanie und dem von Flaubert inspirierten Bovarysme sowie die Verknüpfung der literarischen Obsessionsthematik mit postmodernen Diskursen Schwerpunkte des Bandes.


Anmerkungen

keine

Ersteller des Eintrags
Tobias Berneiser
Erstellungsdatum
Mittwoch, 14. Februar 2024, 21:48 Uhr
Letzte Änderung
Sonntag, 18. Februar 2024, 22:06 Uhr