impEct - intercultural & multidisciplinary papers. European contributions (Zeitschriftenheft)
Die Romanistik und das europäische Lebensgefühl
Allgemeine Angaben
Herausgeber
Werner Müller-Pelzer- Publikationsdatum
- Mai 2024
- Jahrgang
- 20
- Nummer
- 13
- Weiterführender Link
- https://www.fh-dortmund.de/hochschule/wirtschaft/publikationen/impect/impect13.php
- Thematik nach Sprachen
- Sprachübergreifend
- Disziplin(en)
- Sprachpraxis
Exposé
Der Germanist Siegfried Gehrmann urteilt in seinem Aufsatz (2022): „Braucht Wissenschaft Mehrsprachigkeit? Sprachen- und gesellschaftspolitische
Anmerkungen zur Anglophonisierung der Wissenschaft in Zeiten der Globalisierung“, in: Zeitschrift für Kultur- und Kollektivwissenschaft, Vol. 7 (2), S.13-56:
“Der eigentliche Kontrahent anglophoner Neogemeinschaften in der bildungs- und wissenschaftspolitischen Arena sind nicht nationale Akteure, sondern international vernetzte Mehrsprachigkeitskollektive mit mehrsprachigkeitsorientierten Bildungs-, Wissenschafts-, Kultur- und Gesellschaftsvorstellungen. Diese gibt es aber derzeit nicht; sie müssen erst noch sprachenpolitisch auf breiter und nationenübergreifender Ebene entstehen und gebildet werden.“ (A.a.O., S. 50)
Angewandt auf die Romanistik ist zu ergänzen: Doch ohne eine die Lehrenden und Lernenden umfassende affektive Mehrsprachigkeit in Europa läuft Gehrmanns Vorschlag Gefahr, die globale Perspektive der anglophonen Neogemeinschaften zu imitieren.
Inhalt
Erster Teil
Werner Müller-Pelzer: Über die hindernisreioche Annäherung an Europa
Henning Nörenberg: Deontologische Gefühle und europäisches Selbstverständnis
Werner Müller-Pelzer: Warum Romanistikstudierende Friaulisch lernen sollten
Zweiter Teil
Lesenswerte Texte anderer Autoren
Dritter Teil
Jüngere Veröffentlichungen des Herausgebers
Anmerkungen
keine
- Ersteller des Eintrags
- Werner Müller-Pelzer
- Erstellungsdatum
- Mittwoch, 03. Juli 2024, 08:28 Uhr
- Letzte Änderung
- Sonntag, 07. Juli 2024, 22:04 Uhr