Italienisches Theater (Sammelband)
Geschichte und Gattungen von 1480 bis 1890
Allgemeine Angaben
Herausgeber
Gerhild Fuchs, Sabine Schrader, Daniel Winkler- Verlag
- Theater der Zeit
- Stadt
- Berlin
- Publikationsdatum
- 2015
- Auflage
- 1
- Reihe
- Recherchen 118
- Weiterführender Link
- http://www.theaterderzeit.de/buch/italienisches_theater/
- ISBN
- 978-3-95749-029-2 ( im KVK suchen )
- Thematik nach Sprachen
- Italienisch, Sprachübergreifend
- Disziplin(en)
- Literaturwissenschaft, Medien-/Kulturwissenschaft
- Schlagwörter
- Theater, Italien, Aufführungspraxis
Exposé
Erstmals stellt dieser Band die Theatergeschichte Italiens in deutscher Sprache dar. Der Schwerpunkt wird auf den Zeitraum vom späten 15. bis zum 19. Jahrhundert gelegt, denn in dieser Zeit konstituiert sich das italienische Theater und strahlt weit über die Landesgrenzen hinaus. Die wichtigsten Etappen dieser Entwicklung werden in den folgenden Einzeldarstellungen zu spezifischen Theatertraditionen und Aufführungspraxen, Gattungen und Stücken, die das italienische Theater in Italien und Europa in der jeweiligen Zeit besonders auszeichnen, exemplarisch beleuchtet. Der damit gewählte interdisziplinäre Zugang bestimmt so auch die Auswahl der drei Zeitabschnitte, auf die der Band den Schwerpunkt legt: das rinascimentale Theater, der Umbruch vom barocken zum klassizistisch-aufklärerischen Theater sowie die Etablierung eines bürgerlichen Nationaltheaters. D. h. konkret, dass die siebzehn Einzelanalysen Szenarien und Stücke fokussieren, die nicht nur paradigmatisch für eine Gattung stehen, sondern auch auf unterschiedliche Weise die kulturelle und theatrale Praxis der jeweiligen Epoche bestimmt haben. Der Band vereint neben einer ausführlichen EInleitung 17 Einzelanalysen von Theater-, Literatur- und Musikwissenschaftlern, die den Bogen vom Hoftheater der Renaissance bis hin zur veristischen Oper spannen.
Inhalt
Daniel Winkler/Sabine Schrader/Gerhild Fuchs: Einleitung. Italienisches Theater in Europa
Theaterformen des Rinascimento
Solveig Malatreit: Angelo Poliziano, Fabula di Orpheo
Rolf Lohse: Gian Giorgio Trissino, Sofonisba
Rudolf Behrens: Ludovico Ariosto, La Lena
Angela Oster: Niccolò Machiavelli, La Mandragola
Andrea Grewe: Torquato Tasso, Aminta
Sabine Schrader: Angelo Beolco (Ruzante), Dialogo primo. Parlamento de Ruzante che iera vegnù de campo
Stefan Hulfeld: Commedia all’improvviso, Li tre becchi und La pazzia d’Isabella
Theaterboom und -diversifizierung zwischen Barock und Aufklärung
Katharina Piechocki: Ferdinando Saracinelli/Francesca Caccini, La liberazione di Ruggiero dall’isola di Alcina
Andrea Sommer-Mathis: Pietro Metastasio, Didone abbandonata
Florian Mehltretter: Gennaro Antonio Federico, La serva padrona
Angelo Pagliardini: Carlo Goldoni, Il servitore di due padroni
Susanne Winter: Carlo Gozzi, Turandot
Wege zum Nationaltheater
Daniel Winkler: Scipione Maffei/Vittorio Alfieri, Merope
Raimondo Guarino: Silvio Pellico, Francesca da Rimini
Arnold Jacobshagen: Cesare Sterbini/Gioacchino Rossini, Il barbiere di Siviglia, ossia L’inutile precauzione
Alberto Bentoglio: Arrigo Boito/Giuseppe Verdi, Otello
Sebastian Werr: Giovanni Verga/Pietro Mascagni, Cavalleria rusticana
Anmerkungen
keine
- Ersteller des Eintrags
- Daniel Winkler
- Erstellungsdatum
- Donnerstag, 21. Mai 2015, 23:17 Uhr
- Letzte Änderung
- Sonntag, 24. Mai 2015, 08:50 Uhr