Stadt: Dresden

Frist: 2018-02-15

Beginn: 2018-10-25

Ende: 2018-10-27

URL: https://tu-dresden.de/gsw/slk/romanistik/das-institut/beschaeftigte/pd_dr_christoph_oliver_mayer

Im heutigen Europa, dessen Einigungsprozess mehr denn je brüchig erscheint, können binationale Beziehungen auf der Ebene der Hoch- und Populärkultur ein Vehikel von grenzüberschreitender Zusammenarbeit mit Zukunftsperspektive sein. Aus einem gemeinsamen Blickwinkel von Italianisten und Polonisten heraus erscheint die Frage nach dem Dialog der beiden Kulturen noch nicht hinreichend erforscht. Das anvisierte Kolloquium möchte dabei sowohl historische Kontaktphänomene aufgreifen und wissenschaftlich vertiefen als auch den Dialog zwischen den beiden Wissenschaftskulturen im Dreiergespräch an der deutschen Universität befördern. Themenfelder sind Mediatoren (z.B. Johannes Paul II oder Canaletto) und Rezeptionsphänomene (z.B. die Rezeption des Cortegiano in Polen oder von Kopernikus in Italien), Kunst- und Architekturströmungen, Migrationsbewegungen sowie der intensive Sprach- und Kulturkontakt. Auch die Präsenz der Populärkultur (so etwa italienischer Speisen und Restaurants in Polen oder die Wahrnehmung der Fußballeuropameisterschaft in Polen und in der Ukraine im Jahr 2012 in der italienischen Gesellschaft). Genauso können politische Beziehungen und aktuelle Entwicklungen beleuchtet werden.
Tagungssprachen der vom 25. bis 27.10.2018 an der Technischen Universität Dresden in Zusammenarbeit mit dem Italien-Zentrum der TUD stattfindenden Veranstaltung sind dabei Deutsch, Italienisch und Polnisch, wobei gegebenenfalls für Übersetzungen gesorgt wird. Eine Publikation der Tagungsakten ist avisiert. Interessenten für einen Beitrag von 30min Länge melden sich bitte bis zum 15.2.2018 bei den Organisatoren martin.henzelmann@tu-dresden.de, christoph.mayer@tu-dresden.de oder gianluca.olcese@tu-dresden.de. Für eine begrenzte Teilnehmerzahl besteht die Möglichkeit einer Übernahme von anfallenden Übernachtungskosten.

Beitrag von: Christoph Mayer

Redaktion: Marcel Schmitt