Internationale Tagung: Expositions. Transitzonen zwischen Literatur und Museum
Internationale Tagung “Expositions. Transitzonen zwischen Literatur und Museum”
12.-13. September 2019, Europa-Universität Flensburg
OSL, Raum 234
Das Verhältnis von Literatur und musealer (Kunst- oder Literatur-)Ausstellung ist zumeist entweder aus Sicht von Museologie und Kulturmanagement, oder – wenn auch seltener – aus Sicht der Literaturwissenschaft behandelt worden. Die geplante Veranstaltung richtet in einer interdisziplinär offenen Perspektive einen doppelten Blick auf Ausstellungs- wie auf literarische Praktiken und untersucht Wechselbeziehungen, die das Spannungsfeld Ausstellung/Museum/Literatur auszeichnen. Die Tagung zielt auf Aspekte von Intermedialität und Medientransfer, Materialität und Materialisierung, Fiktionalität und Fiktionalisierung von und mittels Literatur.
Programm
Donnerstag, 12.9.19
14:00 Grußwort
14:15 Begrüßung und Einführung, Matteo Anastasio, Jan Rhein (Europa-Universität Flensburg)
14:30 Reading a literary mind map through European exhibitions and museums, Maria Gregorio (International Council of Museums/International Committee for Literary Museums, Italien)
15:15 Jane Austen in 41 objects or how literary museums narrate authors and their works, Prof. Dr. Barbara Schaff (Georg-August-Universität Göttingen)
16:00 Kaffeepause
16:30 Vom Nutzen und Nachteil der Objekte im Museum. Überlegungen zur Ausstellbarkeit der Frühromantik, Dr. Cornelia Ilbrig (Goethe-Haus Frankfurt)
17:15 A room is not a book: Szenografie als Brücke zwischen Literatur(wissenschaft) und Museum, Vanessa Zeissig (Hochschule für
bildende Künste Hamburg)
20:00 Gemeinsames Abendessen
Freitag, 13.9.19
9:00 Architektur vs. Literatur? Die Inszenierung spanischer Klassiker im Rahmen des Ehrengastauftritts ›La hora de España‹ auf der Frankfurter Buchmesse 1991, Prof. Dr. Marco Thomas Bosshard (Europa-Universität Flensburg)
9:45 Umkämpfte Kunst – Das Prado-Museum während des Spanischen Bürgerkriegs 1936-1939 in Theater, Film und Roman, Prof. Dr. Volker Jaeckel (Universidade Federal de Minas Gerais, Belo Horizonte, Brasilien)
10:30 Kaffeepause
11:00 Melancholie und Self-Fashioning. Marie Darrieussecq und Paula Modersohn-Becker, Prof. Dr. Timo Obergöcker (Universität Chester, Großbritannien)
11:45 Murders in a museum: Agatha Christie’s Greenway and the reconstruction of her work universe, Dr. Sophie Soccard (Le Mans Université, Frankreich)
12:30 Abschlussdiskussion
13:00 Tagungsende
Zur Teilnahme bitten wir um eine kurze Rückmeldung per E-Mail: matteo.anastasio@uni-flensburg.de; jan.rhein@uni-flensburg.de
Beitrag von: Matteo Anastasio
Redaktion: Unbekannte Person