Ort: Technische Universität Dresden
Termin: 17./18.4.2020
Veranstalter: Prof. Dr. Christoph Mayer (HU Berlin), Dr. Martin Henzelmann (Univ. Hamburg)

Denkt man an die kulturellen Beziehungen zwischen Mexiko und Russland, fallen sicherlich relativ schnell Frida Kahlo und Trotzki ein, genauso Mexiko als Exilort für Revolutionäre ebenso wie für Emigranten. Die geplante Tagung (und der im Anschluss anvisierte Sammelband) möchte aber allen erdenklichen Spuren nachgehen, die den Kulturtransfer in beide Richtungen beleuchten können: vom Einfluss auf literarische Werke (wie im Falle von Carlos Fuentes) bzw. dem Bild des jeweils anderen Landes (etwa im Falle von Sergio Pitol oder des Films „Que viva Mexico“ von Sergej Eisenstein). Auch sollen aktuelle populärkulturelle Entwicklungen thematisiert werden (Rezeption von TexMex oder mexikanischen Restaurants in Russland) und kulturelle wie sprachliche Rezeptionen nationaler Stereotypen in den Mittelpunkt gerückt werden (vom Sombrero bis zum Wodka). Debatten um die Netflix-Serie Trotzki oder politische und wirtschaftliche Kontakte können die facettenreichen Transferforschungen abrunden. Eine Publikation der Beiträge ist geplant.

Vorschläge für Vortragsthemen bitte bis 30.11.2019 an: rela@mailbox.tu-dresden.de

Beitrag von: Christoph Mayer

Redaktion: Unbekannte Person