Deutsch-Französischer Tag
Deutschland und Frankreich: Gemeinsam gegen Antisemitismus und Rassismus
Lesung durch Dresdner SchülerInnen und Studierende der TU Dresden
Vortrag von Dr. Aurélia Kalisky
Zeit: Dienstag, 21.01.2020, 19:00-20:30 Uhr
Ort: Goethe-Institut Dresden, Königsbrücker Straße 84, 01099 Dresden
Eintritt FREI

am 21. Januar 2020 gestalten das Goethe-Institut Dresden, die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung, das Institut Français Dresden und das Centrum Frankreich | Frankophonie einen gemeinsamen Abend im Rahmen des Deutsch-Französischen Tages. Dieser Tag erinnert jährlich an die Unterzeichnung des Elysée-Vertrages über die deutsch-französische Zusammenarbeit am 22. Januar 1963 und steht in diesem Jahr unter dem Motto „Deutschland und Frankreich: Gemeinsam gegen Antisemitismus und Rassismus“.

Der Abend ist der polnisch-französischen Schriftstellerin Anna Langfus (1920-1966) gewidmet. Sie begann als eine der ersten Frauen unter den jüdischen Überlebenden der Shoah ihre Erfahrungen von Verfolgung, Ermordung und Überleben literarisch zu verarbeiten. 1962 wurde sie für ihr Werk mit dem Prix Goncourt ausgezeichnet.

Im ersten Teil des Abends werden Schülerinnen und Schüler des Marie-Curie-Gymnasiums sowie Studierende der TU Dresden auf Deutsch und Französisch Auszüge aus Anna Langfus‘ Roman Salz und Schwefel / Le sel et le soufre (1964) lesen.

Anschließend wird die Literaturwissenschaftlerin Dr. Aurélia Kalisky (Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin) zum Werk der Autorin und zur Literatur der Shoah sprechen bzw. mit dem Publikum diskutieren.

Beitrag von: Bettina Müller

Redaktion: Robert Hesselbach