Stadt: Zürich

Frist: 2021-02-20

Beginn: 2021-09-09

Ende: 2021-09-10

URL: https://www.rose.uzh.ch/de/forschung/forschungamrose/kongresse/diesromanicusturicensis/diesromanicusXI2021.html

XI. Dies Romanicus Turicensis
Praesentia / Absentia Neue Räume für Austausch in der Romanistik
9.-10. September 2021

Einladung zur Mitwirkung an der Tagung
Das Romanische Seminar der Universität Zürich organisiert den XI. Dies Romanicus Turicensis. Dieser Anlass richtet sich an junge Forscherinnen und Forscher der romanistischen Disziplinen (Literatur-, Kultur-, und Sprachwissenschaften) und bietet ein Forum für den wissenschaftlichen Austausch in einem internationalen Kontext.

Die gegenwärtige Situation der Pandemie hat zu Veränderungen in den alltäglichen Beziehungsformen geführt. Die soziale Distanzierung als Form des (Nicht-)Kontakts oder der Abwesenheit stellt eine wachsende Herausforderung im akademischen Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften dar. Mit der Konsolidierung neuer Räume wissenschaftlichen Austausches öffnen sich der Romanistik neue Perspektiven und Methoden im Bereich der Literatur-, Sprach- und Kulturwissenschaften.

In “La invención de una epidemia” (“Die Erfindung einer Epidemie”) hinterfragt Giorgio Agamben die sozialen Auswirkungen von Covid-19 und warnt vor dem Verfall von produktiven Handlungen und kulturellem Austausch, die durch “die Angst, sich bei anderen anzustecken” (orig. “el temor a contagiarse de otros” (2020: 17) begründet werden könnte. Solche sich dadurch möglicherweise auftuende Kluften und deren Überwindung erfordern eine rigorose Analyse in mündlichen, textuellen und materiellen Kommunikationspraktiken, welche der Frage nachgeht, wie diese Verbindung auf Distanz in traditionellen Kontakt- und Konvergenzräumen wie der Romania angegangen werden kann. Angesichts dieser kritischen Konstellation und ausgehend von den Schlüsselbegriffen der Ab- und Anwesenheit (Absentia und Praesentia) lädt der XI. Dies Romanicus Turicensis junge Forscherinnen und Forscher dazu ein, ihre Beiträge über wiederkehrende Themen, wie Sprachkontakt und sprachliche Kreativität, textuelle Aneignung und Kontamination und Inter- und Transmedialität sowie auch Beiträge über neuere Phänomene, welche die virtuelle Interaktion (telematische Sprache, digitale Literatur und Podcasts) betreffen, einzusenden.

Forschungsfelder im Bereich der Sprachwissenschaft:
• Präsenz oder Absenz eines oder mehrerer phonetischer, morphologischer oder syntaktischer Merkmale und deren Einfluss auf das System;
• Erforschung von Sprachvarietäten, die weder untersucht noch beschrieben worden sind, und für welche noch keine Grammatiken oder Wörterbücher vorhanden sind, im Gegensatz zu denjenigen, die schon ausführlich beschrieben und dokumentiert wurden (Vergleich der schon behandelten Merkmale mit denjenigen, für die eine Beschreibung noch aussteht);
• Präsenz oder Absenz von Sprachvariation, -ausbau und -normen;
• Sprachkontaktforschung und die Relevanz anwesender oder abwesender Merkmale für deren Entwicklung;
• Diachrone und synchrone Sprachforschung und das Verschwinden und das Erscheinen struktureller Merkmale in einer Varietät;
• Relevanz der Präsenz oder Absenz in der etymologischen Rekonstruktion und in der historisch-vergleichenden und rekonstruktiven Grammatik;
• Effekt des Verlusts oder des Erscheinens neuer Formen auf das Gesamtlexikon einer Sprache; sprachliche Kreativität (besonders im bilingualen oder im multilingualen Kontext);
• Die Aussagekraft der Präsenz oder der Absenz eines Signifikanten im Bereich der Pragmatik;
• Der Einfluss der Pandemie auf die Sprache (die Bedeutung der neuen Schutzmassnahmen für die Sprachforschung und Vorschläge für neue Forschungsmodelle; Umfunktionierung lexikalischer Elemente; Kreation neuer sprachlichen Einheiten; die neuen Technologien, welche die zwischenmenschliche Interaktion begünstigen sowie die Implikationen solcher Technologien, usw.).

Forschungsfelder im Bereich der Literatur-/Kulturwissenschaften:
• Untersuchung der Intertextualität und der Rezeptionsphänomene (Interaktionstypen mit der auctoritas; Präsenz und Absenz von Modellen; Theorie und Praxis der aemulatio und der imitatio; usw.)
• Das Thema des Schweigens und die damit verbundenen rhetorischen Techniken (praeteritio, narrative Ellipsen, Beschleunigungsphänomene, das Unsägliche, deus ex machina, usw.) und umgekehrt der Beredsamkeit;
• An- und Abwesenheit auf einer narrativen Ebene (unterschiedliche Grade der Präsenz oder Absenz in einem Text eines realen oder impliziten Autors, Erzählers, und ihre verschiedenen Kombinationen) und ihre redaktionelle Auswirkungen (z. B. der Fall von Elena Ferrante);
• Präsenz und Absenz als literarische Themen (das Verschwinden, die Trauer, die Nostalgie, die Meditation, das romantische Motiv der Einsamkeit, die Dualität von Leben und Tod, die Unsichtbarkeit der Charaktere, usw.);
• Autobiographisches Schreiben und Autofiction (unterschiedliche Grade der Anwesenheit/Abwesenheit in/von den erzählten Ereignissen und mögliche Diskrepanz zwischen gelebten und erzählten Ereignissen);
• Die Konstruktion des literarischen Kanons (Aufnahmen und Ausschlüsse);
• Die philologische Rekonstruktion;
• Die Textmaterialität (Techniken und typographische Wahlen des Layouts, Bild-Text-Beziehung, Interpunktion, usw.);
• Abwesenheit und Anwesenheit von Kulturakteuren und -strukturen (Verlage, Fachzeitschriften, intellektuelle Vermittler, Übersetzer) innerhalb des Literatursystems und Auswirkungen auf die literarische Produktion;
• Beziehung zwischen Mündlichkeit, extratextueller Realität und der “Vermittlung” des Schreibens und Reflexion über die Beziehung zwischen Wort und Wahrheit;
• Die Theorie der möglichen Welten in der Literatur (Marie-Laure Ryan, Thomas Pavel, Lubomir Doložel) und die Vollständigkeit und Unvollständigkeit der fiktiver Welten, wie sie in der Literaturtheorie thematisiert sind (Beziehung zwischen dem referentiellen und dem fiktionalen Universum; Opposition zwischen der fiktiven Welt und dem Text, der versucht, sie zu beschreiben, usw.);
• Transvestismus als Schreib und Darstellungsressource und in der Form einer verborgenen Anwesenheit;
• Erinnerung und Gedächtnis als Formen von Bestandteilen, Überresten und Spuren in der Literatur.

Vorschläge in Form von anonymen Abstracts (Titel, Zusammenfassung von maximal 2’000 Zeichen und Bibliographie) können bis zum 20. Februar 2021 unter der folgenden Adresse eingereicht werden: diesrom@rom.uzh.ch. Im Begleitmail werden bitte Name und Affiliation des Autors/der Autorin sowie der Titel des Abstracts erwähnt.

Für die Vorträge sind jeweils zwanzig Minuten vorgesehen, darauf folgt eine zehn-minütige Diskussion im Plenum. Die Beiträge sollen neu und unveröffentlicht sein. Das Organisationskomitee hat die Absicht, qualitativ überzeugende Beiträge zu publizieren.

Organisationskomitee
Martina Albertini, Larissa Binder, Stefano Bragato, Marguerite Dallas, Dayron Carrillo-Morell, Charlotte Defrance, Bárbara Garrido Sánchez-Andrade, Alberto Giudici, Antony Kussmaul, Stefano Negrinelli


XI. Dies Romanicus Turicensis
Praesentia / Absentia Nouveaux espaces d’échanges dans le domaine des études romanes
9 et 10 Septembre 2021

Appel à contributions
L’Institut des langues et littératures romanes de l’Université de Zurich organise la onzième édition du Dies Romanicus Turicensis. Cet événement s’adresse en priorité aux jeunes chercheurs spécialisés dans les disciplines romanes (linguistique, littérature et études culturelles) et offre la possibilité d’échanger sur le plan scientifique dans le cadre d’un colloque international.

La situation sanitaire actuelle liée à la propagation de l’épidémie du coronavirus a entraîné de profondes transformations dans les différentes formes de relations que nous entretenons avec autrui. La distanciation sociale comme manifestation du (non) contact ou de l’absence constitue un défi de taille dans le champ académique des sciences humaines et sociales. La consolidation des nouveaux espaces de circulation et d’échanges scientifiques, que l’on observe notamment dans les études romanes, permet l’émergence de nouvelles méthodes et perspectives dans le domaine de la linguistique, de la littérature et des études culturelles.

Dans son texte « La invención de una epidemia » (« L’invention d’une épidémie »), Giorgio Agamben s’interroge sur les répercussions sociales de la Covid-19 et met en garde contre le déclin des activités productives et des échanges culturels, qui pourrait s’expliquer par « la peur d’être contaminé au contact des autres » (« el temor a contagiarse de otros » (2020 : 17). Les divers clivages susceptibles d’en découler et la manière dont ils peuvent être surmontés exigent une analyse rigoureuse des pratiques de communication orales, textuelles et matérielles, examinant dans quelle mesure ce lien à distance peut être abordé dans les espaces traditionnels de convergence et de contact comme celui de la Romania. À la lumière de cette constellation critique et à partir des concepts clés de l’absence et de la présence (Absentia et Praesentia), la onzième édition du Dies Romanicus Turicensis invite les jeunes chercheurs à envoyer leurs propositions de contribution portant sur des thèmes récurrents tels que le contact et la créativité linguistiques, l’appropriation et la contamination textuelles, l’inter- et la transmédialité, mais aussi des contributions sur des phénomènes plus récents impliquant une interaction virtuelle (langage télématique, littérature numérique et podcasts).

Thèmes de recherche dans le domaine de la linguistique :
• La présence ou l’absence d’un ou de plusieurs traits phonétiques, morphologiques ou syntaxiques (et influence sur le système) ;
• L’étude de variétés linguistiques qui n’ont pas été examinées ni décrites, et pour lesquelles on ne dispose pas encore de grammaires ni de dictionnaires, contrairement à celles qui ont déjà fait l’objet de descriptions exhaustives et documentées (comparaison de traits déjà traités avec ceux pour lesquels une description est en attente) ;
• La présence ou l’absence de variation et de normes linguistiques, de langues par élaboration ;
• L’étude des contacts linguistiques et l’importance de la présence ou de l’absence d’un ou de plusieurs traits pour déterminer leur évolution ;
• L’étude linguistique diachronique et synchronique et la disparition ou l’apparition de traits structurels dans une variété ;
• L’importance de la présence ou de l’absence dans la reconstruction étymologique et dans la grammaire historique comparative et reconstructive;
• L’effet du déclin ou de l’apparition de nouvelles formes sur le lexique général d’une langue ; créativité linguistique (particulièrement dans un contexte bilingue ou multilingue) ;
• L’impact de la présence ou de l’absence d’un signifiant dans le domaine de la pragmatique ;
• L’influence de la pandémie sur la langue (la signification des nouvelles mesures de protection pour la recherche linguistique et les propositions pour de nouveaux modèles de recherche ; la refonctionnalisation d’éléments lexicaux; la création de nouvelles unités linguistiques; les nouvelles technologies qui favorisent les interactions intersubjectives, de même que les implications de telles technologies, etc.).

Thèmes de recherche dans le domaine de la littérature et des études culturelles :
• L’étude de l’intertextualité et des phénomènes de réception (types d’interaction avec l’auctoritas ; présence et absence de modèles; théorie et pratique de l’aemulatio et de l’imitatio; etc.) ;
• Le thème du silence et les techniques rhétoriques qui lui sont associées (praeteritio, ellipses narratives, phénomènes d’accélération, ineffable, deus ex machina, etc.) et inversement de l’éloquence ;
• La présence et l’absence sur le plan narratif (différents degrés de présence ou d’absence dans le texte d’un auteur réel ou implicite, d’un narrateur, et différentes combinaisons possibles) et l’impact éditorial (par exemple dans le cas d’Elena Ferrante) ;
• La présence et l’absence en tant que thèmes littéraires (la disparition, le deuil, la nostalgie, la méditation, le motif romantique de la solitude, la dualité de la vie et de la mort, l’invisibilité des personnages, etc.) ;
• L’écriture autobiographique et l’autofiction (différents degrés de présence/absence dans les événements narrés et à partir d’eux et décalage éventuel entre événements vécus et événements narrés) ;
• La construction du canon littéraire (intégrations et exclusions) ;
• La reconstruction philologique ;
• La matérialité du texte (techniques et choix typographiques de mise en page, rapport image-texte, ponctuation, etc.) ;
• L’absence et la présence d’acteurs et de structures culturels (maisons d’édition, revues spécialisées, intermédiaires intellectuels, traducteurs) au sein du système littéraire et répercussions sur la production littéraire ;
• La relation entre oralité, réalité extratextuelle et “médiation” de l’écriture et réflexion sur le rapport entre le mot et la vérité ;
• La théorie des mondes possibles en littérature (Marie-Laure Ryan, Thomas Pavel, Lubomir Doložel) et la complétude et l’incomplétude des mondes fictionnels, comment ils sont traités dans la critique littéraire (rapport entre l’univers référentiel et fictionnel ; opposition entre le monde fictionnel et le texte, qui essaye de le décrire, etc.);
• Le transvestisme comme ressource d’écriture et de représentation et comme présence dissimulée ;
• Le souvenir et la mémoire comme éléments constitutifs, vestiges et traces dans la littérature.

Les propositions de contributions doivent être envoyées sous la forme de résumés anonymes (comportant un titre, un résumé de 2000 signes maximum ainsi qu’une bibliographie) jusqu’au 20 février 2021 à l’adresse suivante : diesrom@rom.uzh.ch. Le nom et l’affiliation de l’auteur/e ainsi que le titre de la contribution devront figurer dans le courriel d’accompagnement.

Les présentations dureront vingt minutes et seront suivies d’une discussion de dix minutes en séance plénière. Les contributions doivent être originales et ne peuvent pas avoir fait l’objet d’une publication. Le comité d’organisation sélectionnera les contributions qualitativement convaincantes en vue de les publier.

Comité d’organisation
Martina Albertini, Larissa Binder, Stefano Bragato, Marguerite Dallas, Dayron Carrillo-Morell, Charlotte Defrance, Bárbara Garrido Sánchez-Andrade, Alberto Giudici, Antony Kussmaul, Stefano Negrinelli


XI. Dies Romanicus Turicensis
Presencia / Ausencia Nuevos espacios de intercambio en la Romanística
9-10 de septiembre 2021

Call for Papers
El Instituto de Romanística de la Universidad de Zúrich invita a participar en la décima edición del Dies Romanicus Turicensis, un foro de intercambio científico-académico a nivel internacional para jóvenes investigadores e investigadoras de lenguas y literaturas románicas.

La actual realidad pandémica ha puesto en tensión las formas de relacionamiento en un contexto de protección sobre sí y frente al otro. El distanciamiento social como forma del no-contacto o de la (des)conexión supone un reto emergente para el desempeño académico en el ámbito de las Humanidades. Con el afianzamiento de nuevos espacios de circulación e intercambio científico, se abren para la Romanística perspectivas y métodos de trabajo inéditos en los campos de la Literatura, la Lingüística y los Estudios Culturales.

En “La invención de una epidemia”, Giorgio Agamben cuestiona el impacto social del Covid-19 y advierte en “el temor a contagiarse de otros” (2020: 17) un peligro de desvanecimiento en las operaciones productivas del intercambio cultural. Sortear posibles abismos en las prácticas orales, textuales y matéricas de la comunicación, impone un análisis riguroso sobre cómo afrontar el relacionamiento a distancia en zonas tradicionales de contacto y convergencia como la Romania. A la luz de esta constelación crítica y tomando como punto de partida las nociones de ‘lo ausente’ y ‘lo presente’, el XI. Dies Romanicus Turicensis invita a jóvenes investigadores e investigadoras a reflexionar sobre temas recurrentes como contacto y creatividad lingüísticos, apropiación y contaminación textual, la inter- y la transmedialidad. Por otro lado, exhorta a la exploración de fenómenos recientes de la interacción virtual como el habla telématica, la literatura digital y los podcasts.

Propuestas para el ámbito de la lingüística:
• Presencia y ausencia de uno o más rasgos fonéticos, morfológicos o sintácticos y su influencia en el sistema;
• Investigación de variedades lingüísticas que (aún) no se han analizado o descrito y para las cuales aún no existen gramáticas o diccionarios en comparación con las variedades bien documentadas y analizadas (comparación de los rasgos ya documentados con los rasgos para los cuales aún falta una descripción);
• Presencia o ausencia de variación, elaboración y normas lingüísticas;
• Investigación de contacto lingüístico y la relevancia de rasgos presentes o ausentes para su evolución;
• Investigación lingüística diacrónica y sincrónica y la desaparición y aparición de rasgos estructurales en una variedad lingüística;
• La relevancia de la presencia o ausencia en la reconstrucción etimológica y en la gramática histórica comparada y reconstructiva;
• El efecto de la pérdida o aparición de nuevas formas en el léxico de una lengua; la creatividad lingüística (especialmente en el contexto bilingüe o multilingüe);
• La fuerza expresiva de la presencia o ausencia de un significante en el ámbito de la pragmática;
• La influencia de la pandemia en la lengua (el efecto de las medidas de protección sobre la investigación lingüística y propuestas para nuevos modelos de investigación; cambios en la función de elementos léxicos; creación de nuevas entidades lingüísticas; nuevas tecnologías que favorecen la interacción humana y sus implicaciones, etc.).

Propuestas para el ámbito de la literatura y los estudios culturales:
• Investigación de la intertextualidad y los fenómenos de recepción (tipos de interacción con la auctoritas; presencia y ausencia de modelos; teoría y práctica de aemulatio y imitatio, etc.);
• El tema del silencio y las técnicas retóricas respectivas (praeteritio, elipsis narrativas, fenómenos de aceleración, lo indecible, deus ex machina, etc.);
• Presencia y ausencia en el nivel narrativo (distintos grados de presencia y ausencia en un texto de un autor o narrador real o implícito y sus varias combinaciones) y sus efectos de redacción (por ejemplo, el caso de Elena Ferrante);
• Presencia y ausencia como temas literarios (la desaparición, el duelo, la nostalgia, la meditación, el motivo romántico de la soledad, la dualidad de vida y muerte, lo invisible de los personajes, etc.);
• La redacción autobiográfica y autoficción (distintos grados de presencia/ausencia de eventos narrados y la posible discrepancia entre eventos vividos y narrados);
• La construcción de un canon literario (inclusiones y exclusiones);
• La reconstrucción filológica;
• La materialidad textual (técnicas y selección de elementos tipográficos como diseño, relación entre imagen y texto, puntuación, etc.);
• Presencia y ausencia de actores y estructuras culturales (editoriales, revistas científicas, mediadores intelectuales, traductores) en el sistema literario y su influencia en la producción literaria;
La relación entre la oralidad, la realidad extra-textual y la mediación del proceso de escribir y la reflexión sobre la relación entre palabra y verdad;
• La teoría de los mundos posibles en la literatura (Marie-Laure Ryan, Thomas Pavel, Lubomir Doložel) y el estado completo o incompleto de los mundos ficticios y cómo están tematizados en la literatura (la relación entre el universo referencial y ficticio; la oposición entre el mundo ficticio y el texto, etc.)
• El travestismo como recurso de producción escrita o representación y su forma como presencia escondida;
• La memoria y los recuerdos como formas de componentes, relictos y huellas en la literatura.

Las propuestas serán aceptadas en forma de abstract anónimo (título, resumen de máximo 2’000 caracteres y bibliografía) hasta el 20 de febrero de 2021 a la siguiente dirección: diesrom@rom.uzh.ch. En el e-mail adjunto indicar nombre, universidad y título del trabajo.

Las presentaciones tendrán una duración de 20 minutos, seguidas de 10 minutos de discusión. Las contribuciones deben ser originales e inéditas. Está prevista la publicación de una selección de las contribuciones de mayor calidad.

Comité organizador:
Martina Albertini, Larissa Binder, Stefano Bragato, Marguerite Dallas, Dayron Carrillo-Morell, Charlotte Defrance, Bárbara Garrido Sánchez-Andrade, Alberto Giudici, Antony Kussmaul, Stefano Negrinelli


XI. Dies Romanicus Turicensis
Praesentia / Absentia Nuovi spazi d’intercambio nello studio della romanistica
9-10 settembre 2021

Call for Papers
L’Istituto di Romanistica dell’Università di Zurigo organizza l’undicesima edizione del Dies Romanicus Turicensis. Il convegno offre a giovani ricercatrici e ricercatori che si occupano di lingue romanze (negli ambiti degli studi letterari, linguistici e culturali) un’occasione di scambio scientifico a livello internazionale.

L’attuale realtà pandemica ha messo in tensione le modalità con cui ci si relaziona con l’Altro. Il distanziamento sociale come forma del non-contatto e della (dis)connessione rappresenta una nuova sfida per la ricerca accademica nell’ambito delle discipline umanistiche. Con il consolidarsi di nuovi spazi di circolazione e di scambio scientifico per la romanistica vengono a delinearsi nuove prospettive e metodi di lavoro inediti nei campi della letteratura, della linguistica e degli studi culturali.

Ne “La invención de una epidemia” (it. “L’invenzione di un’epidemia”) Giorgio Agamben discute l’impatto sociale del Covid-19 e le sue conseguenze per le operazioni produttive dello scambio culturale, che rischiano di venire indebolite dal “timore di contagiarsi con l’altro” (orig. “el temor a contagiarse de otros”, 2020: 17). Per prevenire la creazione di abissi nelle pratiche orali, testuali e materiali della comunicazione è necessario ricorrere a un’analisi rigorosa, che chiarisca come relazionarsi a distanza in aree di studio che tradizionalmente promuovo contatto e convergenza come la Románia. Alla luce di questa costellazione critica e prendendo come punto di partenza le nozioni di ‘assente’ e ‘presente’, l’undicesimo Dies Romanicus Turicensis invita i giovani ricercatori e le giovani ricercatrici non soltanto a riflettere su temi più classici come il contatto e la creatività linguistica, l’appropriazione e la contaminazione testuale, l’inter- e la transmedialità, ma pure a esplorare fenomeni più recenti, condizionati dall’interazione virtuale, come la lingua telematica, la letteratura digitale e i podcast.

Argomenti di ricerca in ambito linguistico:
• Presenza o assenza di uno o più tratti (a livello fonetico, morfologico, sintattico) e la loro importanza a livello di sistema;
• Studio delle varietà linguistiche ancora inesplorate per le quali manca una descrizione (grammatica, vocabolario, ecc.) vs. studio delle varietà ben documentate per le quali siano già presenti delle descrizioni (comparazione dei tratti che sono stati trattati e quali sono invece assenti);
• Presenza o assenza di variazione, di elaborazione linguistica, di norme
• Studio del contatto linguistico e l’importanza della presenza o assenza di uno o più tratti per determinare il loro sviluppo;
• Lo studio linguistico diacronico e sincronico e la perdita o emergenza di tratti strutturali in una varietà;
• La rilevanza dell’assenza e della presenza nella ricostruzione etimologica e nella grammatica storico-comparativa;
• (S)comparsa di lemmi e la loro portata a livello lessicologico; la creatività linguistica (anche in contesto bilingue e multilingue);
• Il potenziale espresso dall’assenza o della presenza dei significanti in pragmatica;
• Gli effetti della pandemia sulla lingua (i problemi posti dalle nuove disposizioni sanitarie nella ricerca linguistica e i nuovi modelli possibili per la ricerca; rifunzionalizzazioni lessicali; creazione di nuove parole; nuove tecniche di interazione e le loro implicazioni, ecc.).

Argomenti di ricerca in letteratura e negli studi culturali:
• Studio dei fenomeni di intertestualità e ricezione (tipologie di interazione con l’auctoritas; presenza e assenza di modelli; teoria e prassi dell’aemulatio e dell’imitatio; ecc.)
• Il tema del silenzio e le tecniche retoriche ad esso associate (praeteritio, ellissi narrative, fenomeni di accelerazione, ineffabilità, deus ex machina, ecc.) e, per converso, dell’eloquenza;
• Presenza e assenza a livello narratologico (diversi gradi di presenza o assenza in un testo di autore reale, autore implicito, narratore, e loro diverse combinazioni) e come essa può avere ricadute editoriali (ad es. il caso di Elena Ferrante);
• Presenza e assenza come temi letterari (la scomparsa, il lutto, la nostalgia, la meditazione, il motivo romantico della solitudine, la dualità vita-morte, l’invisibilità dei personaggi, ecc.);
• Scrittura autobiografica e autofiction (diversi gradi di presenza/assenza negli/dagli eventi narrati, ed eventuale discrepanza tra eventi vissuti ed eventi narrati);
• La costruzione del canone letterario (inclusioni ed esclusioni);
• La ricostruzione filologica;
• La materialità testuale (tecniche e scelte tipografiche di impaginazione, rapporto immagine-testo, punteggiatura, ecc.);
• Assenza e presenza di operatori e strutture culturali (case editrici, riviste specializzate, intellettuali mediatori, traduttori) all’interno del sistema letterario, e conseguenze sulla produzione letteraria;
• Relazione tra l’oralità, la realtà extratestuale e la ‘mediazione’ della scrittura, e la riflessione sul rapporto tra parola e verità;
• La teoria dei mondi possibili in letteratura (Marie-Laure Ryan, Thomas Pavel, Lubomir Doložel) e la completezza e incompletezza dei mondi di finzione, così come tematizzata nella teoria letteraria (rapporto tra universo referenziale e universo fittizio; opposizione tra mondo di finzione e il testo che tenta di descriverlo, ecc.).
• Il travestitismo come mezzo di scrittura e rappresentazione e come presenza nascosta;
• Ricordo e memoria come elementi costitutivi, elementi residuali e tracce nella letteratura.

Le proposte vanno inviate in forma di abstract anonimo (titolo, riassunto di massimo 2000 caratteri, bibliografia esclusa) entro il 20 febbraio 2021 al seguente indirizzo: diesrom@rom.uzh.ch. Nell’e-mail di accompagnamento si prega di indicare nome, affiliazione dell’autrice/dell’autore e titolo dell’abstract.

Sono previsti interventi di venti minuti seguiti da dieci minuti di discussione in plenum. I contributi devono essere originali e inediti. Il comitato di organizzazione prevede la pubblicazione di una selezione di contributi.

Comitato organizzatore:
Martina Albertini, Larissa Binder, Stefano Bragato, Marguerite Dallas, Dayron Carrillo Morell, Charlotte Defrance, Bárbara Garrido Sánchez-Andrade, Alberto Giudici, Antony Kussmaul, Stefano Negrinelli

Beitrag von: Stefano Negrinelli

Redaktion: Robert Hesselbach