Ermete – Fellowship des Italienzentrums der Universität Stuttgart Ausschreibung Juni/Juli 2023

1. Gegenstand

Im Rahmen des akademischen Internationalisierungsprozesses fördern die Universität Stuttgart und das Italienzentrum, in Zusammenarbeit mit dem Italienischen Kulturinstitut Stuttgart, die Mobilität von italienischen Wissenschaftler/innen aus Universitäten und Forschungseinrichtungen in Italien oder in anderen Ländern. Vor dem Hintergrund der strategischen Partnerschaft der Universität Stuttgart mit Italien verfolgt das Italienzentrum, dessen Forschungsinteressen und -aktivitäten auf dem Gebiet der italienischen Kultur liegen, das Ziel, die wissenschaftliche Kooperation mit italienischen Geisteswissenschaftler/innen aus Italien und der ganzen Welt weiter auszubauen und zu intensivieren.

Ausgeschrieben wird ein Fellowship für vier bis sechs Wochen oder für kürzere Aufenthalte an der Universität Stuttgart. Die Ausschreibung richtet sich an Wissenschaftler/innen aus Italien oder italienische Wissenschaftler/innen, die an ihren Universitäten oder Forschungseinrichtungen Positionen bekleiden, die denen eines/einer deutschen Universitätsprofessors/in, einer/eines assoziierten Professors/in oder eines/einer wissenschaftlichen Mitarbeiters/in entsprechen und deren Forschungsgebiete in Bereichen von inter- und transdisziplinärem Interesse liegen.

2. Voraussetzungen
Die Bewerber/innen sollten:
• zum Zeitpunkt der Bewerbungsfrist (31.05.2022) an ihrer Heimatinstitution in Positionen angestellt sein, die dem/der deutschen Universitätsprofessor/in, assoziierten Professor/in oder wissenschaftlichen Mitarbeiter/in äquivalent sind;
• ihren Wohnsitz außerhalb Deutschlands haben und die italienische Staatsbürgerschaft besitzen;
• ein Forschungskonzeptvorlegen,das dem Profil der Universität Stuttgart entspricht.

3. Aufgaben

Der/Die Gastwissenschaftler/in führt folgende Aktivitäten an der Universität Stuttgart durch:
• Forschungs- und Lehrtätigkeit an der Universität Stuttgart im Zeitraum von vier bis sechs Wochen (Juni/Juli 2023). Möglich sind auch kürzere Aufenthalte von ein bis zwei Wochen. Die Forschungs- und Lehrvorhaben sind in der Bewerbung darzulegen.
• Einefachübergreifende Lehrveranstaltung im Umfang von vier Semesterwochenstunden in italienischer Sprache. Die Veranstaltung sollte entweder einen Themenbereich der Italianistik in Literatur, Kunstgeschichte, Geschichte oder Philosophie abdecken oder sich auf ein anderes Forschungsgebiet, etwa die Digital Humanities, Techniken der Simulation und der Virtual Reality in italienischer Sprache beziehen. Im Falle einer nicht unmittelbar italianistischen Veranstaltung sollte ein breiteres Publikum einbezogen werden, da die Studierenden hauptsächlich aus dem Bereich der Italianistik kommen.
• Ein wissenschaftlicher Vortrag in Zusammenarbeit mit dem Italienischen Kulturinstitut Stuttgart, der sich auf die aktuelle Forschung des Gastes bezieht und für ein breites, auch außer-universitäres Publikum konzipiert ist.

4. Vergütung, Zugang zu Universität und Unterkunft
Die Vergütung des Fellowships richtet sich nach dem Portfolio des Gastes und setzt sich aus den folgenden Modulen zusammen:

A. Lehrauftrag
Für eine universitätsöffentliche, fachübergreifende Lehrveranstaltung im Rahmen der Curricula der romanistischen Studiengänge (4 SWS), ggf. in Kombination mit anderen Fächern oder als Schlüsselqualifikation, wird ein Lehrauftrag vergeben, der je nach Portfolio entgolten wird. Die Lehrveranstaltung kann im zeitlichen Rahmen des Gastaufenthaltes oder der Aufenthalte geblockt werden.

B. Worksop
Für ein begrenztes Publikum (Doktorand/innen, Postdocs, weitere Teilnehmer/innen auf Einladung) leitet der Gast einen forschungsorientierten (eintägigen) Workshop, der auf Rechnung des Leitenden entgolten wird.

C. Vortrag
Während des Aufenthaltes hält der Gast einen öffentlichen Vortrag, der auf seiner Forschung beruht. Das Honorar berechnet sich bei universitätsinternen Vorträgen nach den üblichen Maßstäben. Bei öffentlichkeitswirksamen, interdisziplinären Veranstaltungen, die sich an ein breiteres, universitätsexternes Publikum richten, fällt das Honorar entsprechend höher aus.

Die Universität Stuttgart stellt dem Gast ein voll ausgestattetes Büro zur Verfügung und gewährt freien Zugang zu den Universitätsbibliotheken, zur Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart, zu den Forschungseinrichtungen und zu Cafeterien und Mensen.
Die Universität trägt die Reisekosten und die Kosten für die Unterbringung des Gastes im Gastdozentenhaus: https://www.studierendenwerk-stuttgart.de/gastdozentenhaus/
Die Krankenversicherung wird vom Gast getragen.

5. Bewerbung und Fristen
Die Bewerbungen sind bis zum 31.05.2022 per Email an ulrike.ganz@ilw.uni- stuttgart.de einzureichen. Sie sollten folgende Dokumente enthalten:
• ein Motivationsschreiben, aus dem das besondere Interesse an einer Kooperation mit der Universität Stuttgart hervorgeht;
• einen Lebenslauf, der die Erfahrungen in Forschung und Lehre darlegt;
• Kopien des Personalausweises bzw. Reisepasses;
• ein Konzept für eine nöffentlichen, in deutscher oder englischer Sprache zu haltenden Vortrag an der Universität Stuttgart;
• eine Beschreibung des Forschungsvorhabens an der Universität Stuttgart (max. 5000 Zeichen bzw. zwei Seiten) und der Lehrveranstaltung zum selben Thema (max. 3000 Zeichen bzw. zwei Seiten).
Bewerbungen, die nach der genannten Frist angehen, können nicht berücksichtigt werden. Wenn möglich, sollte die komplette Bewerbung in Form einer PDF-Datei eingereicht werden.
Für weitere Informationen kontaktieren Sie die Direktorin des Italienzentrums: kirsten.dickhaut@ilw.uni-stuttgart.de oder selina.seibel@ilw.uni-stuttgart.de

6. Universität Stuttgart
Das Forschungsprofil der Universität sieht Kooperationsmöglichkeiten im Rahmen interdisziplinärer Zugänge und Institute vor. Die herausragenden Disziplinen sind die Geisteswissenschaften (Kunstgeschichte, Literaturwissenschaft, Philosophie und Geschichte), die Digital Humanities, Architektur und Simulationswissenschaft, die Dialog- und kurz- und langfristige Kooperationsmöglichkeiten anbieten.
Für weitere Informationen: https://www.uni-stuttgart.de/en/


Versione italiana

Ermete
Fellowship del Centro Studi Italia dell’Università di Stoccarda Bando di concorso giugno/luglio 2023

1. Oggetto
Nell’ambito del proprio processo accademico di internazionalizzazione, l’Università di Stoccarda e il Centro Studi Italia promuovono, in collaborazione con l’Istituto Italiano di Cultura di Stoccarda, un periodo di mobilità per una/un accademica/o italiana/o proveniente da Università o Centri di Ricerca in Italia o in altri Paesi. In considerazione del partenariato strategico con l’Italia, il Centro Studi Italia, i cui interessi e le cui attività di ricerca si rivolgono all’ambito della cultura italiana, persegue l’obiettivo di ampliare e intensificare la cooperazione scientifica con accademici delle discipline umanistiche provenienti dall’Italia e dal mondo.
Viene indetto un bando di concorso per una Fellowship per un periodo compreso fra le quattro e le sei settimane o per periodi più brevi presso l’Università di Stoccarda. Il bando di concorso si rivolge ad accademiche/i italiane/i o che svolgono la propria attività in Italia, le/i quali ricoprono, presso un’Università o un centro di ricerca, posizioni equivalenti a Professore Ordinario, Professore Associato o a Contratto e Ricercatore universitario e che svolgono ricerca in ambiti inter- e transdisciplinari.

2. Prerequisiti
Le/i candidate/i devono:
• avere al momento della scadenza del bando di concorso (31.5.2022) un contratto presso l’Istituzione di provenienza equivalente a Professore Ordinario, Professore Associato o a Contratto e Ricercatore universitario;
• avere residenza al di fuori della Repubblica Federale Tedesca ed essere in possesso della cittadinanza italiana;
• presentare un progetto di ricerca che corrisponda al profilo dell’Università di Stoccarda.

3. Incarichi
L’accademica/o ospite svolge le seguenti attività presso l’Università di Stoccarda:
• Attività di ricerca e insegnamento presso l’Università di Stoccarda per un periodo dalle quattro alle sei settimane (giugno/luglio 2023) o per periodi più brevi da una a due settimane. Gli intenti di ricerca e insegnamento devono essere esposti nella candidatura.
• Un corso interdisciplinare di quattro ore a settimana in lingua italiana, in cui deve essere trattato o un tema che riguardi l’Italianistica, sia esso di Letteratura, Storia dell’Arte, Storia o Filosofia, oppure che si riferisca a un altro settore di ricerca in lingua italiana come, per esempio, i Digital Humanities o le tecniche della simulazione e della Virtual Reality. Nel caso in cui la lezione non tocchi temi prettamente di italianistica, dovrebbe essere coinvolto un pubblico più vasto, poiché gli studenti provengono per lo più dal settore dell’Italianistica.
• Una conferenza scientifica, in collaborazione con l’Istituto Italiano di Cultura di Stoccarda, che si riferisca alla ricerca in corso dell’ospite e sia concepita per un pubblico vasto e non esclusivamente universitario.

4. Retribuzione, accesso all’Università e alloggio
La retribuzione della Fellowship si orienta al portfolio dell’ospite e comprende i seguenti moduli:

A. Incarico di insegnamento
Viene assegnato un incarico di insegnamento interdisciplinare per una lezione universitaria pubblica nell’ambito dei Curricula dei corsi di studio di romanistica (4 ore a settimana), eventualmente in combinazione con altre materie e altre competenze trasversali. L’incarico viene retribuito secondo il portfolio. Il corso può essere concentrato nel periodo o nei periodi di soggiorno dell’ospite.

B. Workshop
L’ospite coordina un workshop orientato alla ricerca (della durata di un giorno) per un pubblico ristretto (Dottorandi, Postdocs, altre/i partecipanti su invito), che viene retribuito su emissione di fattura da parte del/la coordinatore/trice stesso/a.

C. Conferenza
Durante il soggiorno l’ospite tiene una conferenza aperta al pubblico sulla base della propria ricerca. L’onorario viene calcolato per le conferenze interne all’Università, secondo i criteri comuni. Per conferenze pubbliche e interdisciplinari, che si rivolgono a una platea più ampia ed esterna all’Università, invece, il compenso è maggiore, commisurato all’occasione.

L’Università di Stoccarda mette a disposizione dell’ospite un ufficio fornito di tutto e accorda libero accesso alle biblioteche universitarie, alla Württembergische Landesbibliothek di Stoccarda, ai centri di ricerca e alle caffetterie e mense. L’Università si assume le spese di viaggio e i costi per l’alloggio dell’ospite nella struttura deputata ai docenti ospiti: https://www.studierendenwerk-stuttgart.de/gastdozentenhaus/
I costi dell’assicurazione sanitaria sono a carico dell’ospite.

5. Candidatura e scadenza
Le candidature devono essere presentate entro e non oltre il 31 maggio 2022 per mail a ulrike.ganz@ilw.uni-stuttgart.de, corredata dei seguenti documenti:
• una lettera di motivazione esponendo l’interesse specifico di una cooperazione coll’Università di Stoccarda;
• un curriculum vitae, che esponga le esperienze di ricerca e di insegnamento;
• corso di laurea dell’Università di provenienza;
• copia della carta di identità o del passaporto;
• una bozza di progetto per una conferenza in lingua tedesca o inglese da tenere
presso l’Università di Stoccarda;
• una descrizione degli intenti di ricerca presso l’Università di Stoccarda (max. 5000 caratteri/due pagine) e del corso sullo stesso tema (max. 3000 caratteri/due pagine).
Le candidature ricevute dopo il suddetto termine non potranno essere prese in considerazione. Se possibile, l’intera candidatura dovrebbe essere spedita in un unico file pdf.
Per informazioni si prega di rivolgersi alla Direttrice del Centro Studi Italia: kirsten.dickhaut@ilw.uni-stuttgart.de oppure selina.seibel@ilw.uni-stuttgart.de

6. Università di Stoccarda
Il profilo di ricerca dell’Università prevede possibilità di cooperazione interdisciplinare. Le discipline di spicco sono quelle umanistiche (Storia dell’Arte, Scienze Letterarie, Filosofia e Storia), le Digital Humanities, Architettura e Scienze computazionali, le quali offrono possibilità di dialogo e cooperazione a breve e a lungo termine. Per informazioni: https://www.uni-stuttgart.de/en/

Beitrag von: Selina Seibel

Redaktion: Robert Hesselbach