Stadt: Düsseldorf

Beginn: 2022-05-11

Ende: 2022-05-13

URL: https://www.philo.hhu.de/forschung/fluide-raeume/tagung

Vom 11. bis 13. Mai findet im Haus der Universität Düsseldorf eine transdisziplinäre Tagung zum Thema „Fließende Räume – Der Fluss als Generator räumlicher Dynamiken“ statt. Die Veranstaltung befasst sich aus einer kultur- und geisteswissenschaftlichen Perspektive mit der Rolle von Flüssen bei der Hervorbringung von Räumen. Untersucht werden soll unter anderem, welche Ordnungsleistungen durch Flüsse hervorgebracht werden und welcher kultureller Anstrengungen es bedarf, um Flüsse als räumliche Einheiten zu konstituieren.

Veranstalter (Organisatoren): Gero Faßbeck, Ursula Hennigfeld, Andrea von Hülsen-Esch, Achim Landwehr, Guido Thiemeyer

Programm

Mittwoch, 11. Mai

17.00-17.30 Begrüßung

17.30-18.00 Susanne Rau (Erfurt): Flüsse und Räume. Zu Geschichte und Potential einer Beziehung.

Donnerstag, 12. Mai

9.00-9.30 Anton Tantner (Wien): Der Wiener Donaukanal als Ankunftszone und Ort von Konflikten, 1700-2021.

9.45-10.15 Michael Abeßer (Freiburg i. Br.): „Three different people, equally bound by water“ – Cossacks, Armenians and Russians in the Lower Don Region of the 18th and 19th century.

Kaffeepause

11.00-11.30 Herbert Karner (Wien): Celeberrimi Tractus Danubiani: die Donau und ihre ikonologische Bedeutung in der frühneuzeitlichen Kartographie.

11.45-12.15 Felix Schürmann (Erfurt): Maps in the Restructuring of the Lower Congo, c. 1860-1900.

12.30-12.45 Tatjana Kohler (Frankfurt/Oder): „Deti moi – meine Kinder!“: ‚Mütterchen Wolga‘ in der russlanddeutschen Kulturgeschichte.

12.45-13.00 Phi Nguyen (Lausanne): Liquid Skein: Huê’s Sacred River and Its Latent Urban Dynamics.

Mittagspause

14.30-15.00 Julia Trinkert (Düsseldorf): Flüsse als Ordnungskategorien. Eine methodische Standortbestimmung zur Kunstgeografie.

15.15-15.45 Arne Leopold (Düsseldorf): Material-Strömungen im 13. Jahrhundert. Zum Transfer künstlerischer Techniken und Materialästhetik an geschnitzten Kästen entlang des Rheins.

Kaffeepause

16.30-17.00 Christian von Tschilschke (Münster): Der lateinamerikanische Flussfilm: Topographie und Medialität.

17.15-17.45 Melanie Stralla (Wuppertal): Grenzüberschreitungen und neue Räume in Frédéric Mistrals ‚Pouèmo dóu Rose‘ (1897).

18.00-18.15 Henriette Terpe (Köln): Der umgekehrte Fluss: Mário de Andrades „A meditação sobre o Tietê.

18.15-18.30 Maike Teubner (Erlangen-Nürnberg): David Larsson: ‚Diagram over Ångermanälven River‘ – Der Fluss als Kreuzungspunkt privater und gesellschaftlicher Geschichte.

Freitag, 13.05.

9.00-9.30 Millie Creighton (Vancouver): Rivers Delineating Space, Place, Social Relations, Life and Death in a Japanese Mirrored World View.

9.45-10.15 Christian Zumbrägel (Berlin): Aale auf Reisen – Fischwanderungen an Rhein und Weser durch Zeit und Raum.

11.00-11.15 Sabrina Kirschner (München): Zwischen Juqueri, Tamanduateí, Tietê und Pinheiros: São Paulo & das Wasser als urbane Herausforderung.

11.15-11.30 Caitlin Kraemer & Hannah Strothmann (Berlin): Flüsse als Bewegungsräume: Schwimmen und Rudern in Berlin.

11.30-12.00 Abschlussdiskussion

Beitrag von: Gero Faßbeck

Redaktion: Robert Hesselbach