Stadt: Frankfurt am Main

Beginn: 2022-05-25

Ende: 2022-05-25

URL: https://www.uni-frankfurt.de/118616144/Weltlyrik_übersetzen__Theorie_und_Praxis

»zu nichts nutz« sperrt Poesie sich regelmäßig dagegen, in den Dienst der Herrschenden gestellt zu werden, nicht zuletzt in den Dienst der herrschenden Auffassung von Sprache. In diesem Sinne findet an der Goethe-Universität am Mittwoch, dem 25. Mai um 18h im Raum IG 411 (Erdgeschoss) der Dialog zwischen der Autorin und Übersetzerin Lea Schneider und der derzeitigen Gastdozentin für Übersetzung am Institut für AVL und Sinologin Eva Schestag zu unterschiedlichen Aspekten der Übersetzung von klassischen und modernen chinesischen Gedichten statt. Das Gespräch wird von Hans Jürgen Balmes, Editor-at-Large bei S. Fischer, moderiert. Die Veranstaltung bildet den Auftakt zur Dialogreihe ‚Weltlyrik übersetzen. Theorie und Praxis’. Weitere Veranstaltungen folgen im Wintersemester 2022/23.

Zum Gesamtkonzept der Reihe

An Lyrik wird die Sprachlichkeit von Literatur und Welt und des darin implizierten Wissens besonders deutlich. Die Sprachlichkeit reicht hier an musikalische Prinzipien wie Klang und Rhythmus heran. Das Feld der Lyrik erweist sich besonders fruchtbar, um Übersetzungsprozesse zu reflektieren und offenzulegen und damit einen im wissenschaftlichen Diskurs lange unterbelichteten Umgang mit Sprache – den Akt der Übersetzung selbst – von innen her zu beleuchten.

In insgesamt acht Dialogen, mit einem Auftakt am 25.5.2022 und der Fortsetzung der Reihe im Wintersemester 2022/23, kommen Übersetzer*innen und Wissenschaftler*innen vor und mit öffentlichem Publikum über die Herausforderungen des Übersetzens von Lyrik, der dichtesten und oft eigenwilligsten Form des Schreibens, ins Gespräch.

Genauere Informationen finden Sie unter https://www.uni-frankfurt.de/118616144/Weltlyrik_übersetzen__Theorie_und_Praxis