Mi., 24.04., 18:15 Uhr: Cantieri dell’Umanesimo: Leon Battista Alberti. Gespräch mit Prof. Dr. Giulio Busi (hybride Veranstaltung, FU Berlin)
Stadt: Berlin
Beginn: 2024-04-24
Italienzentrum der Freien Universität Berlin – Mittwoch, 24. April 2024, 18:15 Uhr
PROGRAMMERÖFFNUNG
Cantieri dell’Umanesimo: Leon Battista Alberti
Gespräch mit Prof. Dr. Giulio Busi (Freie Universität Berlin)
Einführung und Moderation: Prof. Dr. Bernhard Huss (Direktor des Italienzentrums der Freien Universität Berlin)
Ort: Raum KL 32/123, Freie Universität Berlin, Habelschwerdter Allee 45
In italienischer Sprache. Teilnahme in Präsenz und via WebEx möglich. Für die Zusendung der Zugangsdaten bitten wir um Registrierung per Mail (italzen@zedat.fu-berlin.de).
In Zusammenarbeit mit dem Institut für Judaistik der Freien Universität Berlin
Über die Veranstaltung:
Leon Battista Alberti (1404-1472) wurde zu einer der wichtigsten Persönlichkeiten des italienischen Humanismus. Als facettenreicher, rätselhafter und vielseitiger Geist hinterließ er sein Vermächtnis als Künstler, Architekt, Mathematiker, Dichter, Priester, Sprachwissenschaftler, Philosoph und Kryptograph. Der bei Mondadori erschienene und von Giulio Busi in der Reihe „I Meridiani“ herausgegebene Band zu Alberti präsentiert eine breite Auswahl seiner Werke und bietet sowohl die volkssprachlichen Fassungen des Autors als auch italienische Übersetzungen der lateinischen Texte. Busi führt den Leser in das Universum Albertis und die Entwicklungen des Humanismus ein und nimmt den vollständigen Zugang zu den Werken vorweg, die in vier Abschnitte unterteilt sind, in denen die anthologische Auswahl und Anordnung der Texte die Interessengebiete widerspiegeln, in denen der Autor tätig war: von komisch-humoristischen Werken wie den Intercenales (Tischgesprächen) und Momus über moralische Werke wie Über das Hauswesen, Über die Seelenruhe und Villa bis hin zu Abhandlungen über Kunst mit den drei Büchern Über die Malkunst, Über das Standbild und Über das Bauwesen, wobei letzteres als sein Meisterwerk gilt. Den Abschluss des Bandes bilden die Reime und die Autobiografie, die ein vollständiges Eintauchen in Albertis ebenso vielseitiges wie tiefgründiges Werk ermöglichen.
Über unseren Gast:
Prof. Dr. Giulio Busi ist Direktor des Instituts für Judaistik und Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Italienzentrums an der Freien Universität Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Geschichte der jüdischen Mystik und Kultur im Mittelalter und in der frühen Neuzeit. Er ist Autor zahlreicher Publikationen, zuletzt zu Lorenzo de’ Medici (2016), Michelangelo (2017) und Marco Polo (2018).
Beitrag von: Sabine Greiner
Redaktion: Robert Hesselbach