Öffentliche Stellenausschreibung
Im Jahr 1991 gegründet, hat sich die Universität Potsdam in der Wissenschaftslandschaft fest etabliert und sich zu einem herausragenden Wirtschaftsfaktor und Entwicklungsmotor für die Region entwickelt. Sie ist drittmittelstark, mehrfach prämiert in der Lehre, verfügt über eine serviceorientierte Verwaltung und wurde als familienfreundlich ausgezeichnet. Rund 22.000 Studierende und 3.000 Beschäftigte arbeiten an drei Standorten – Am Neuen Palais, Griebnitzsee und Golm – an einer der am schönsten gelegenen akademischen Einrichtungen Deutschlands.

An der Universität Potsdam, Philosophische Fakultät, Institut für Romanistik, Professur für Romanische Literaturwissenschaft, ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt folgende Stelle befristet für drei Jahre zu besetzen:

Akademische/-r Mitarbeiter/-in (w/m/d) / Französische und Frankophone Literatur- und Kulturwissenschaft
Kenn-Nr. 347/2024

Die Arbeitszeit umfasst 20 Wochenstunden (50 %). Die Eingruppierung erfolgt nach Entgeltgruppe 13 der Entgeltordnung zum TV-Länder. Die Befristung erfolgt nach § 2 Abs. 1 Wissenschaftszeitvertragsgesetz (WissZeitVG). Gegebenenfalls besteht die Möglichkeit einer Verlängerung bei Vorliegen der persönlichen und tariflichen Voraussetzungen.

Ihr Arbeitsbereich:
Die Stelle ist in der Romanischen Literaturwissenschaft angesiedelt. Die Schwerpunkte in Forschung und Lehre der Professur liegen in der Beschäftigung mit den Literaturen und Kulturen Frankreichs und der Frankophonie sowie Spaniens und Lateinamerikas im Kontext einer glo-
balen Romania mit Fokus auf Ökokritik, Gender Studies, postsäkularen Theorien und dekolonialen Ansätzen und aus kritischer vergleichender, kulturwissenschaftlicher Perspektive.

Ihr Aufgabengebiet umfasst:
• eigenständige Vorbereitung und Durchführung von Lehrveranstaltungen in der Französischen und Frankophonen Literatur- und Kulturwissenschaft
• Durchführung eines eigenen Forschungsprojekts und Verfassen einer Qualifikationsschrift im Bereich der Französischen und Frankophonen Literatur- und Kulturwissenschaft mit dem Ziel der Promotion
• Mitarbeit bei der Beantragung und Durchführung von Forschungsprojekten der Professur
• Mitarbeit in der akademischen Selbstverwaltung
Es besteht die Möglichkeit zur wissenschaftlichen Weiterqualifikation (Promotion). Für die eigene vertiefte wissenschaftliche Arbeit steht mindestens ein Drittel der jeweiligen Arbeitszeit zur Verfügung.
Das Lehrdeputat richtet sich nach den jeweils gültigen Vorgaben der Lehrverpflichtungsverordnung (LehrVV) des Landes Brandenburg sowie der vom Senat der Universität Potsdam beschlossenen Bandbreitenregelung. Für diese Stelle erfolgt die Zuordnung zur Gruppe akademischer Mitarbeiter/-innen1 ,mit Qualifizierungsmöglichkeit (Promotion/Habilitation)´.

Sie bringen Folgendes mit:
• überdurchschnittlich abgeschlossenes Hochschulstudium der Romanistik, Frankoromanistik, des Fachs Französisch, der Allgemeinen und vergleichenden Literaturwissenschaft oder eines vergleichbaren Studiengangs (M.A. oder Staatsexamen)
• fundierte Kenntnisse im Bereich der französischsprachigen Literaturen und Kulturen
• sehr gute Französischkenntnisse
• Interesse an aktueller literatur- und kulturwissenschaftlicher Theoriebildung (z.B. Ökokritik, Gender Studies, postsäkulare Theorien und dekoloniale Ansätze)
• Promotionsvorhaben in der Französischen und Frankophonen Literatur- oder Kulturwissenschaft

Darüber hinaus sind folgende Kompetenzen wünschenswert:
• Kenntnisse einer zweiten romanischen Sprache
• Auslandserfahrung
• Teamfähigkeit, Eigenverantwortung und hohe Motivation

Unser Angebot an Sie:
Als Universität vereinen wir die Entwicklungsstärke einer Lehr- und Forschungseinrichtung mit den attraktiven Arbeitsbedingungen des öffentlichen Dienstes. Die Universität Potsdam ist eine zuverlässige Arbeitgeberin, die ihre Beschäftigten mit vielfältigen Angeboten und Leistungen unterstützt:
• Entwickeln Sie sich und Ihre fachlichen sowie überfachlichen Kompetenzen in verschiedenen Fortbildungs- und Netzwerkangeboten der Universität Potsdam weiter.
• Alle Standorte bieten eine gute Verkehrsanbindung. Sie können einen monatlichen Zuschuss zum ÖPNV-Jobticket erhalten und Campus-Fahrräder nutzen.
• Profitieren Sie von betrieblicher Altersvorsorge, einer Jahressonderzahlung und vermögenswirksamen Leistungen.
• Nutzen Sie die vielfältigen Angebote des betrieblichen Gesundheitsmanagements sowie des Hochschulsports.
• Zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben bietet die Universität Potsdam ihren Beschäftigten flexible Arbeitszeiten und anteilige mobile Arbeit (z. B. im Home-Office) an.
Sie verfügen über 30 Urlaubstage im Jahr (bei einer 5-Tage-Woche) und sind zusätzlich am 24.12. und 31.12. vom Dienst befreit. Unser Service für Familien berät Sie zu Fragen der Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Weitere Informationen zur Arbeitgeberin Universität Potsdam finden Sie unter https://www.uni-
potsdam.de/de/arbeiten-an-der-up/arbeitgeberin/uebersicht

Für nähere Informationen zur Ausschreibung steht Ihnen Frau Prof. Dr. Jenny Haase über Frau Penquitt-Höltge (E-Mail: gabriele.penquitt@uni-potsdam.de) gerne zur Verfügung.

Ihre Bewerbung:
Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen bis zum 15.09.2024 unter Angabe der Kenn-Nr. 347/2024 in einer pdf-Datei per E-Mail an gabriele.penquitt@uni-potsdam.de. Zu den Bewerbungsunterlagen gehören: Lebenslauf, wissenschaftliche Textprobe (Abschlussarbeit oder
Aufsatz), kurze Darstellung Ihres Promotionsvorhabens (1-2 Seiten), Zeugnisse, ggf. Publikationsverzeichnis, ggf. Arbeitszeugnisse, ggf. Lehrveranstaltungsübersicht, ggf. -evaluationen, ggf. Zusatzqualifikationen.

Die Universität Potsdam schätzt die Vielfalt ihrer Mitglieder und verfolgt die Ziele der Chancengleichheit unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion/Weltanschauung, Behinderung, Alter sowie sexueller Orientierung und Identität.
Bewerbungen aus dem Ausland und von Personen mit Migrationshintergrund sind ausdrücklich erwünscht. Die Universität strebt in allen Beschäftigungsgruppen eine ausgewogene Geschlechterrelation an; in Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, werden Frauen bei gleicher Eignung bevorzugt (§ 7 Absatz 4 BbgHG). Menschen mit Behinderung werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Bei Eignungstests und Auswahlgesprächen werden individuelle Nachteilsausgleiche gewährt, die ihrer Behinderung angemessen sind. Sofern ein Mensch mit Behinderung individuelle Nachteilsausgleiche in Anspruch nehmen möchte, teilt er dies bitte im Bewerbungsanschreiben mit.

Beitrag von: Jenny Haase

Redaktion: Robert Hesselbach