Conférence Prof. Dr. Gabriele Diewald (Hanover): Sprache und Geschlecht im Deutschen: das Problem geschlechtsneutraler Ausdrücke (28.04.2025)
Stadt: Nancy
Beginn: 2025-04-28
Ende: 2025-04-28
URL: https://msh-lorraine.fr/2025/04/07/rdv-n3-recherches-linguistiques-sur-le-genre/
La prochaine séance du cycle de conférences organisé par le Germanopôle lorrain, de la MSH Lorraine (‘Recherches linguistiques sur le genre : perspectives croisées Allemagne – France – Luxembourg’) avec le soutien financier du CIERA (Programme « hors les murs » ), se tiendra
le lundi 28 avril 2025 de 16h30 à 18h00
à la MSH Lorraine à Nancy (23-25 rue Baron Louis – salle des conférences) et pourra être suivie à distance sur Teams (inscription ci-dessous).
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Nous aurons le plaisir d’accueillir Pr. Gabriele Diewald (Université Gottfried-Wilhelm-Leibniz de Hanovre), qui donnera une conférence intitulée :
„Sprache und Geschlecht im Deutschen: das Problem geschlechtsneutraler Ausdrücke“
Abstract
Beim Bemühen um genderbewussten Sprachgebrauch spielen im Deutschen geschlechtsneutrale Personenbezeichnungen eine wichtige Rolle, da mit ihnen das Prinzip der „Neutralisierung“, also der Nicht-Benennung des Geschlechts der bezeichneten Person(en), erreicht werden kann.
Die Formenvielfalt der Substantive, die sich zu geschlechtsneutraler Personenbezeichnung eignen, ist groß. Sie umfasst z.B. geschlechtsneutrale Basislexeme wie das Kind, die Person, der Mensch, Komposita wie die Fachkraft, metaphorisierte Verbalabstrakta wie die Leitung, die Regierung und konvertierte Adjektive und Partizip_ien im Plural wie die Fleißigen, die Studierenden, die Gelehrten.
Während diese Benennungsoptionen kaum (mehr) Aufsehen erregen, sind andere Ausdrucksmittel nach wie vor Gegenstand intensiver Auseinandersetzung um „das Gendern“, da die Frage, inwiefern sie als geschlechtsneutrale Personenbezeichnung gelten können, höchst umstritten ist. Es sind dies das sogenannte generische Maskulinum, also die Verwendung von Personenbezeichnungen wie der Lehrer oder die Studenten , wenn damit nicht nur männliche Personen gemeint sein sollen, und Formen mit dem Genderstern (Student*innen ), dem Doppelpunkt ( Student:innen) oder ähnlichen Diakritika, die hier als Neographien bezeichnet werden.
Der Vortrag befasst sich vor allem mit diesen strittigen Fällen und bietet eine linguistische Analyse, die morphologische und semantische Aspekte in den Blick nimmt und sprachwandeltheoretische Fragen adressiert.
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Inscription obligatoire : https://enquetes.univ-lorraine.fr/index.php/958612?lang=fr
Beitrag von: Hélène Vinckel-Roisin
Redaktion: Robert Hesselbach