Die Universitäts- und Landesbibliothek Bonn und die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg werden ab 2016 die romanistische Forschung mit einem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Fachinformationsdienst (FID) unterstützen.

Das Profil des FID Romanistik wurde auf der Grundlage von intensiven Gesprächen mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aller romanistischen Teilgebiete entwickelt und berücksichtigt die allgemeine Romanistik, die Frankoromanistik, die Hispanistik, die Lusitanistik, die Italianistik, die Katalanistik und weitere romanische Sprachen. Die fachliche Ausrichtung umfasst die romanistischen Sprach-, Literatur-, Kultur-, Medien- und Übersetzungswissenschaften sowie die Fachdidaktik. Im Mittelpunkt der kommenden dreijährigen Förderphase stehen

  • die Sammlung und überregionale Bereitstellung von romanistischer Literatur für den Spitzenbedarf in allen Medienformen (gedruckt, elektronisch, audiovisuell),
  • der Betrieb eines romanistischen Rechercheportals, das auf den bisherigen Virtuellen Fachbibliotheken Vifarom und Cibera aufbaut und diese voraussichtlich Ende 2016 ablösen wird,
  • die Unterstützung der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in den Bereichen des Open-Access-Publizierens und des Forschungsdatenmanagements,
  • die Verzahnung aller Angebote mit der Kommunikationsplattform romanistik.de.

Der Fachinformationsdienst tritt nach der Umstellung der DFG-Förderprogramme zur wissenschaftlichen Informationsversorgung an die Stelle der bisherigen Sondersammelgebiete “Allgemeine Romanistik”, “Französische Philologie” , “Italienische Philologie” und “Spanien, Portugal”.
Eine intensive Begleitung der Projekte durch die Fachgemeinschaft ist ausdrücklich erwünscht. Ansprechpartnerinnen sind Dr. Wiebke von Deylen (deylen@sub.uni-hamburg.de) und Dr. Doris Grüter (doris.grueter@ulb.uni-bonn.de).

Beitrag von: Doris Grüter

Redaktion: Christof Schöch