Stadt: Freiburg im Breisgau

Frist: 2017-01-09

Beginn: 2017-04-01

Ende: 2020-03-31

Gehalt: TV-L E13

Stellenumfang: 65%

URL: http://www.grk-erzaehlen.uni-freiburg.de/phd_2017

Die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg vergibt im Rahmen des interdisziplinären DFG Graduiertenkollegs 1767 „Faktuales und fiktionales Erzählen“

fünf Promotionsstellen,

befristet auf 3 Jahre.
Beginn der Förderung ist der 1. April 2017.

Die Vergütung richtet sich nach den üblichen Sätzen der DFG für wissenschaftliche Mitarbeiter_innen (TV-L E13, 65%).

Zusammenfassung

Das Graduiertenkolleg behandelt faktuales Erzählen und das Zusammenspiel von Faktualität und Fiktionalität in einer großen Bandbreite von Text(sort)en sowie (audio-)visuellen und materiellen Medienprodukten. Unter faktualem Erzählen verstehen wir Narrationen, die sich in ihrem pragmatischen Kontext und in ihrer Referenz auf die Wirklichkeit der Adressaten beziehen. Ziel ist es darüber hinaus, Forschungsfelder außerhalb der Philologien in die narratologische Analyse zu integrieren, sowie gängige narratologische Modelle in Hinblick auf faktuale Texte zu modifizieren. Faktuales Erzählen in seinem Wechselspiel mit fiktionalem Erzählen soll in einem breiten interdisziplinären Verbund unter Einbeziehung der Geschichtswissenschaft, der therapeutischen Psychologie sowie der Sozial-, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften erforscht werden.

Das Kolleg versteht sich als Rahmen, in dem für geistes- und sozialwissenschaftliche Promovierende eine Qualifizierung auf höchstem methodischem Standard und auf internationalem Niveau ermöglicht wird. Das Qualifizierungskonzept des Graduiertenkollegs umfasst neben Kolloquien, Workshops, Tagungen und Tandemseminaren auch das Absolvieren eines Studienprogramms, das sowohl theoretische wie praktische Teile einschließt, interdisziplinär aufgebaut ist und Teamwork fördert.

Das Graduiertenkolleg arbeitet transdisziplinär. Bewerber*innen mit einem nichtphilologischen Forschungsbereich (z.B. mit rechtswissenschaftlichem, theologischem, linguistischem, altertumswissenschaftlichem, mediävistischem, historischem, psychologischem, medienkulturwissenschaftlichem oder wirtschaftswissenschaftlichem Hintergrund) sind ausdrücklich zur Bewerbung aufgefordert. Narratologische Kompetenzen werden vorausgesetzt.

Folgende Kriterien sind für die Auswahl ausschlaggebend:

  • ein zügiges Studium
  • überdurchschnittlicher Studienerfolg, sehr gute Abschlussnoten
  • eine hervorragende Präsentation des geplanten Projekts im Konzeptpapier
  • die Dokumentation wissenschaftlicher Kompetenz anhand zweier Empfehlungsschreiben
  • eine überzeugende Selbstpräsentation im Bewerbungsgespräch
  • das Dissertationsthema sollte sich thematisch und methodisch in die Konzepte und Ziele des Graduiertenkollegs einfügen und sich zentral zu seinen Fragestellungen positionieren
  • der/die Bewerber_in ist bereit, sich aktiv in den Dialog mit anderen Kollegiat_innen einzubringen

Bewerbungsverfahren

Ihre Bewerbung (Deutsch oder Englisch) mit aussagekräftigen Unterlagen (Anschreiben, max. 8-seitiges Exposé des Dissertationsvorhabens mit Konzeption und Zeitplan, Lebenslauf, Kopien der Zeugnisse mit Einzelnoten, aber ohne die Empfehlungsschreiben) richten Sie bitte unter Angabe des Stichwortes Graduiertenkolleg ‘Faktuales und fiktionales Erzählen’ in Papierform an die Sprecherin des Graduiertenkollegs, Frau Professor Monika Fludernik:

Prof. Dr. Monika Fludernik

Englisches Seminar
Kollegiengebäude IV
Rempartstr. 15
79085 Freiburg i. Br.

Dieselben Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte zusätzlich in Form einer einzigen pdf-Datei als E-Mail-Anhang an sissy.braeuer@anglistik.uni-freiburg.de. Die Empfehlungsschreiben sollten von den befürwortenden Personen entweder elektronisch als Scan an o.g. E-Mail-Adresse oder postalisch direkt an Professor Fludernik versandt werden.

Bewerbungsschluss ist der 09. Januar 2017.

Die Bewerbungsgespräche finden für ausgewählte Bewerber_innen am 06.02., 10.02. oder 11.02.2017 in Freiburg statt.

Beitrag von: Redaktion romanistik.de

Redaktion: Christof Schöch