Stadt: Innsbruck, Österreich

Beginn: 2018-06-28

Ende: 2018-06-29

URL: https://www.uibk.ac.at/romanistik/images/el-international-conference-europes-staging-02.pdf

Institut für Romanistik (Innsbruck)
Abteilung Musik- und Tanzwissenschaft (Salzburg)

Conference venue:
Claudiana, Herzog-Friedrich-Str. 3, 6020 Innsbruck

Vortragende:
Keynote: Elisabeth Tropper (Luxembourg), Daniel Scott Mayfield (Berlin), Massimo De Giusti (Burgundy), Koku Nonoa (Innsbruck), Lorenz Aggermann (Gießen), Piet Defraeye (Alberta), Lily Climenhaga (Alberta/Munich), Chiara Marsilli (Stratagemmi Prospettive
Teatrali), Jamie Trnka (Scranton), Michelle Cheyne (Massachusetts, Dartmouth), Karsten Forbrig (Nantes), Agnieszka Szmidt (European Investment Bank Luxembourg), Kathrin-Julie Zenker (Nice) & Fabien-Aïssa Busetta (La Réplique, Marseille)

Konzept:
Nicole Haitzinger & Stella Lange

Das genaue Programm entnehmen Sie bitte dem oben stehenden Link zum Programmfolder.

Im Rahmen der internationalen Konferenz Europe’s Staging – Staging Europe wird mittels einer inszenierungsanalytischen, vergleichenden und/oder transnationalen bzw. transkulturellen Perspektive der Fokus auf jene Theaterarbeiten gerichtet, die sich thematisch mit „Europa“ und seinen sozialen, politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Fragen auseinandersetzen. Spezieller wird erörtert, mit welchen Textstrukturen, Inszenierungspraktiken und ästhetischen Parametern eine Geschichtsreflexion über Europa im Kontext Theater in Gang gesetzt wird, zum Beispiel, wie über Zäsuren Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft performativ ein relationales Gefüge bilden. Mit Hinblick auf die Frage nach einer europäischen oder kosmopolitischen Gemeinschaft stellt sich des Weiteren die Frage, welche homogenen oder heterogenen Repräsentationsformen für den Einzelnen oder für die Gruppe bzw. die Gesellschaft innerhalb des Theaterraums gefunden werden und wie tradierte Theaterformen wie v.a. die Tragödie aufgegriffen werden und eine Neubewertung und Aktualisierung erfahren. Nicht zuletzt hängt nämlich auch die Wahl der Gattung, der Mittel, der verwendeten Metaphorik und schließlich der Theaterästhetik mit der Implikation von bestimmten teleologischen Narrativen oder gesellschaftlichen Ein- und Ausschlussverfahren zusammen.

Beitrag von: Stella Lange

Redaktion: Marcel Schmitt