Stadt: Tübingen

Frist: 2019-06-23

Beginn: 2019-07-01

Ende: 2023-06-30

Gehalt: E13 TV-L

Stellenumfang: 65%

Der Sonderforschungsbereich (SFB) 1391 „Andere Ästhetik“ ist ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderter Forschungsverbund, der es sich zum Ziel setzt, über sein interdisziplinäres Forschungsprogramm zu einer veränderten Bewertung des Beitrags vormoderner ästhetischer Akte und Artefakte innerhalb der Ästhetikforschung zu gelangen.

Im Teilprojekt (TP) C06 „Augentrug, Traum und Täuschung – Der dämonische Ursprung der Illusion“ ist vom 01. Juli 2019 bis zum 30. Juni 2023 eine Stelle als

wissenschaftl. Mitarbeiter/in (m/w/d, 65%, E13 TV-L)

zu besetzen.

Das TP C06 „Augentrug, Traum und Täuschung – Der dämonische Ursprung der Illusion“ untersucht den dämonologischen Ursprung des ästhetischen Konzepts der Illusion in der frühen Neuzeit. Ziel des komparistisch zum deutschen und französischen Sprachraum angelegten Teilprojekts ist es zu zeigen, wie Augentrug, Traum und Täuschung in den dämonologischen Traktaten des 16. und 17. Jahrhunderts konzipiert werden und wie sie in der Literatur der Zeit ästhetisch fruchtbar gemacht werden. Der romanistische Arbeitsbereich zu Theater, Traum und Illusion in Frankreich untersucht dabei, wie das vorklassische Theater (ca. 1570-1640) dämonische Illusion und Traum inszeniert und sich dabei selbst in seinen medialen und gattungsspezifischen Möglichkeiten reflektiert.

Aufgabengebiet:
- Bearbeitung des Arbeitsbereichs „Theater, Traum und Illusion in Frankreich“ / Erarbeitung einer Monographie zum TP-Thema
- Organisation von und Teilnahme an Workshops/Tagungen
- redaktionelle (Mit-)Arbeit am Tagungsband des TP
- Teilnahme und Mitwirkung an SFB-Veranstaltungen

Einstellungsvoraussetzung:
- ein überdurchschnittlich abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Staatsexamen, M.A. oder äquivalent) im Fach Romanistik mit Schwerpunkt in der französischen Literaturwissenschaft
- sehr gute Kenntnisse des Französischen und des Deutschen
- Fähigkeit zur selbstständigen wissenschaftlichen Arbeit
- Interesse am interdisziplinären Austausch

Erwünscht:
- Sprachkenntnisse des Lateinischen, Beschäftigung mit einschlägigen Thematiken im Studium

Die Stelle bietet die Gelegenheit zur Promotion.

Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Die Universität Tübingen strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre an und bittet deshalb entsprechend qualifizierte Wissenschaftlerinnen besonders um ihre Bewerbung.
Die Einstellung erfolgt durch die Zentrale Verwaltung.

Für die Bewerbung werden erbeten:
• Anschreiben, Lebenslauf, akademische Zeugnisse und Urkunden, Publikationsliste (sofern vorhanden)
• ein bis zwei Textproben (Hausarbeit, Masterarbeit, Aufsatz etc.)
• zwei Empfehlungsschreiben oder zwei Ansprechpartner/innen für Referenzen.

Bitte senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen bis zum 23.06.2019 per E-Mail in einem PDF-Dokument an die Leitung des Teilprojekts, Prof. Dr. Susanne Goumegou, sekretariat.goumegou@romanistik.uni-tuebingen.de. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte ebenfalls an Frau Prof. Dr. Susanne Goumegou (Tel. 07071 / 29-76135).

Beitrag von: Serena Bartali

Redaktion: Christof Schöch