Die von der VolkswagenStiftung geförderte Veranstaltung widmet sich dem Phänomen der Krise und ihren Konsequenzen und legt dabei einen besonderen Schwerpunkt auf Argentinien.
Zur Spring Academy sind Experten aus der deutschen Hochschullandschaft sowie aus Argentinien eingeladen; sie richtet sich an Nachwuchswissenschaftler/innen aus den Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften. Die Anlage der Spring Academy ist transdisziplinär, es sind Literatur- und Kulturwissenschaft, Linguistik, Sprachlehr- und lernforschung, Soziologie / Politikwissenschaft, Architekturgeschichte sowie Berufs und Wirtschaftspädagogik beteiligt. Der Dialog über die Grenzen der Disziplinen hinaus soll es ermöglichen, fachwissenschaftliche Verwendungen der Begriffe von Identität und Krise zu präzisieren, miteinander zu kontrastieren und gemeinsam auszuloten, welche fachübergreifenden Überdachungen zu diesem hochaktuellen Gegenstand etabliert werden können.

Öffentliche Vorträge im Rahmen der SpringAcademy:

Sonntag, 01.03.2015, 17 Uhr (Konzertsaal):
Eröffnungsvortrag von Alejandro Grimson (UNSAM, Buenos Aires): Crisis y alteridad en las configuraciones sociales (Krise und Alterität in sozialen Konfigurationen.)

Freitag, 06.03.2015 (Gießhaus): Expertentag
09.15-10.30 Uhr Alexander Ziem (Uni Düsseldorf): Die Macht der Worte: Krisendiskurse in Deutschland (Vortrag in englischer Sprache)
10.45-12.00 Uhr Dieter Ingenschay (HU Berlin): Los ecos del cacerolazo. De la crisis argentina al movimiento del 15-M. (Die Echos des „cacerolazo“. Von der argentinischen Krise zur Bewegung des 15-M.)
13.00-14.15 Uhr Dieter Boris (Uni Marburg): El ciclo de crisis en la Argentina. Elementos recurrentes y de cambio. (Der Krisenzyklus in Argentinien. Rekurrente und sich wandelnde Elemente.)
14.30-15.45 Uhr Walther Bernecker (Uni Erlangen): ¿Se aprende de las crisis? La inexistente identidad argentina. (Kann man aus Krisen lernen? Die nicht vorhandene argentinische Identität.)

Beitrag von: Patrick Eser

Redaktion: Lars Schneider