Populärkulturen - interdisziplinärer Master in Heidelberg
Der Masterstudiengang Populärkulturen bietet ein forschungsorientiertes Studium mit text-, bild- und medienwissenschaftlicher Ausrichtung. Der gegenwarts- wie geschichtsbezogene Studiengang hat seinen Schwerpunkt auf der Verbreitung von populärkulturellen Artefakten vor allem in der Moderne, verfolgt aber auch Popularisierungseffekte bis in die Vormoderne hinein.
Inhalt des Studiums
Die Studierenden erwerben zunächst theoretische, methodische und anwendungsbezogene Grundkenntnisse zur Auseinandersetzung mit Populärkulturen in Geschichte und Gegenwart. Später kommen Lehrveranstaltungen hinzu, die populärkulturelle Repräsentationen und Performanzen ins Zentrum rücken, z.B. die Rezeption von (kanonischer) Kunst und Literatur in populären Medien, Phänomene von Alltags- /Populärkulturen im öffentlichen Raum, Populäres und Populismus in Sprache und Kommunikation, populäre Filmgenres und TV-Formate, Starkultur oder Kriminalliteratur.
Zur Praxisorientierung können Studierende u.a. Lehrveranstaltungen von Kulturpraktiker*innen wählen (Verlag, Zeitung, Theater, Creative Writing-Kurse), aber auch Praktika und Exkursionen sowie projektorientierte Veranstaltungen besuchen. Weiter können kooperative Formate (u.a. Poetikvorlesung, Praxisbereich der Popakademie, der Heidelberg School of Education oder der Theaterpädagogik der Pädagogischen Hochschule) belegt werden.
Aufbau
Der Masterstudiengang Populärkulturen wird im Hauptfach in zwei Varianten angeboten: neben einer stärker forschungsorientierten Variante bietet der Studiengang zur Förderung von Mobilität und zur Praxis-/Berufsorientierung eine Verlaufsvariante mit integrierter Praktikums-/Mobilitätsoption im dritten Semester an:
- Im Hauptfach ohne Praktikumsoption entfallen von den 120 Leistungspunkten 90 Leistungspunkte auf fachbezogene studienbegleitende Lehrveranstaltungen bzw. Module und 30 Leistungspunkte auf das Abschlussmodul, bestehend aus Masterarbeit (25 LP), Forschungskolloquium (2 LP) und mündlicher Abschlussprüfung in Form einer Disputation zur Masterarbeit (3 LP).
- Im Hauptfach mit Praktikumsoption entfallen von den 120 Leistungspunkten 60 Leistungspunkte auf fachbezogene studienbegleitende Lehrveranstaltungen bzw. Module, 30 Leistungspunkte auf das Praktikumsmodul und 30 Leistungspunkte auf das Abschlussmodul, bestehend aus Masterarbeit (25 LP), Forschungskolloquium (2 LP) und mündlicher Abschlussprüfung in Form einer Disputation zur Masterarbeit (3 LP).
Module
- Basismodul (Hauptfach mit und ohne Praktikumsoption und Begleitfach): Einführende Vorlesung, Seminar mit Begleittutorium
- Vertiefungsmodule (Hauptfach mit und ohne Praktikumsoption): Drei Pflichtmodule „Intermedialität & Neue Medien“, „Popularität & Gesellschaft“ sowie „Gattungen & Formate“
- Module zur Praxis- und Forschungsorientierung (Hauptfach ohne Praktikumsoption und zum Teil Hauptfach mit Praktikumsoption): Drei Module „Praxis“ (Hauptfach mit & ggf. Hauptfach ohne Praktikumsoption), „Wissenschaftskommunikation“ (Hauptfach mit & ohne Praktikumsoption), „Forschung“ (nur Hauptfach ohne Praktikumsoption)
- Wahlmodul (Hauptfach mit und ohne Praktikumsoption)
- Praktikumsmodul (Hauptfach mit Praktikumsoption): Praktikum (30 LP) im Inland oder Ausland oder verkürztes Praktikum (25 LP) und Praxismodul
- Abschlussmodul (Hauptfach mit und ohne Praktikumsoption)
Beitrag von: Daniel Winkler
Redaktion: Daniel Winkler